Der Bibel zufolge soll ein Gotteslästerer oder Gottflucher getötet werden; während derjenige, der gottlos ist, gar nicht erst in die Versuchung kommt, Gott zu fluchen. Möglicherweise lebt er in einem Gottesstaat und befolgt die göttlichen Gebote nur deswegen, weil sie die anderen befolgen.

Für Gott ist er der Bibel zufolge fein raus; denn Gott verlangt doch dauernd, dass man seine Gebote halten soll, mehr nicht. Die innere Haltung und der Glaube scheint für den Herrn völlig belanglos zu sein. Sobald aber jemand aufrichtig an Gott glaubt, steht er quasi schon mit einem Bein im Grab.

Denn es wird keinen Gläubigen geben, der nicht schon mal in seinem Inneren wütend auf Gott war. Ein Gott, der der Bibel zufolge laufend seine eigenen Leute umbringen lässt, das stinkt.

Für mich einer von mehreren Gründen, warum ich die Bibel nicht nur anerkenne, sondern auch hasse.

Meine Kritik ist nicht gegen Gott gerichtet, sondern gegen die Bibel, die ihn m.E. so darstellt, dass er laufend seine eigenen Leute umbringen ließe. Und schon mal das Gebot gelesen, dass sterben soll, der Vater oder Mutter flucht?

Praktisch kommt das einem Aufruf zum Amok laufen bspw. auf einem Schulhof gleich; denn es gibt sicher weltweit kein Kind, das nicht schon mal einem Elternteil fluchte.