Am 31.3.2010 in der ARD bei "Hart aber fair – Sekten, Gurus und Gehirnwäsche" ging es um die Sekte Scientology.
Scientology-Debatte bei Plasberg • www.spiegel.de
ARD Mediathek: Hart aber fair - Sekten, Gurus uund Gehirnwäsche • www.ardmediathek.de
DasErste.de - Hart aber fair - Sekten, Gurus und Gehirnwäsche - Wie gefährlich sind moderne Seelenfänger? • www.wdr.de
Wilfried Handl sagte in dieser TV-Sendung:
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Man nehme nur die Auslegung der Scientology-Justitiare zu gerichtlichen Urteilen hinsichtlich ihres Konzerns: Angeblich gebe es 50 Urteile unterschiedlichster deutscher Gerichte, nach denen Scientology als Religionsgemeinschaft anerkannt würde. Eine glatte Lüge, wie bei "Hart aber fair" in einem zähen, aber präzisen Einspieler nachgewiesen wurde.
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Wilfried Handl sagte in dieser TV-Sendung:
Scientology ist alles, aber sicher keine Kirche. Elron Hubbard, der Gründer von Scientology, hatte 1953/54 drei Kirchen angemeldet. Scientology ist amerikanisch. Und in Amerika ist eine Kirche oder Religion anzumelden in etwa genauso einfach, wie wenn man in Deutschland ein Auto anmeldet. […]
Er hat das Buch Dianetik geschrieben mit der Hypnosetechnik, die heute noch als Audithing agiert. Und immer mehr dieser sogenannten Dianetiker wanderten vor den Richter. Und er hat ganz einfach gesagt, OK, machen wir eine Kirche, dann kann uns nichts passieren.
Bei der Scientology handelt es sich weder um eine Religion, noch um eine Kirche, wie dies in einem Gerichtsurteil zweifelsfrei festgestellt wurde. Diese Sekte verfolgt rein wirtschaftliche Ziele, wobei diese Sekte diese allerdings auf verlogene Weise als Religionsausübung tarnt.
Ich hätte ebenso Parteien oder irgendwelche atheistischen Vereine als Beispiel nehmen können, die im gewissen Sinn eigentlich auch nichts anderes als atheistische Kirchen oder Sekten sind. Beim Gott Xenu handelt es sich nur um eine Figur der Science-Fiction-Literatur Elron Hubbards, aber nicht um (einen) Gott.
Die Katholische Kirche hat nichts mit dem Glauben an Gott zu tun. Sie ist sogar eher gottfeindlich aufgrund ihrer Verdrehung und Falschauslegung und Verfälschungen von Bibelinhalten; und ihres unerträglichen Dogmas, dass Jesus Christus mit seinem Sühnetod die Menschen mit Gott versöhnt hätte.
An Gott glaubende Menschen sind meines Erachtens sogar umso mehr rational Denkende. Der Glaube an Gott und rationales logisches Denken schließen sich nicht gegenseitig aus. Aber der Unglaube an Gott, was der Bibel zufolge unter dem Begriff 'Gott' zu verstehen ist, schließt allerdings schon rationales Denken aus.