Kauft nicht das Buch "Die unheilige Schrift" von Dr. Erhard Zauner! Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal bitte die Fresse halten!
 
Dieses Forum hat nichts mit der Partei Bündnis C – Christen für Deutschland – AUF & PBC zu tun. Weil die­se Seite aber kein öf­fent­lich­es Fo­rum be­treibt, kön­nen Sie hier über die­se mein­es Er­acht­ens kir­chen­lob­by­ist­ische Par­tei dis­ku­tie­ren.
 
Christus wird von Kirchen nur deswegen als absoluter Prophet aller Zeiten hochstilisiert, damit man von jedem umherziehenden Wanderprediger behaupten kann, dass man diesen getrost ignorieren könne.
 
Schließlich sei Christus doch schon gekommen; um auf diese Weise möglichst die drohende Konkurrenz durch kirchenferne Einzelprediger auszuschalten.

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Beitrag 2024 von Gast » 04.10.2011, 13:47

Wenigstens bin ich ein realer Diskussionsteilnehmer, auch wenn Sie sich wahrscheinlich einen nicht so "widerspenstigen" wünschen würden. Aber Diskussionsforen leben einmal von unterschiedlichen Standpunkten. Wenn alle einer Meinung sind, dann gibt es nichts mehr zu diskutieren, höchstens sich selbst zu beweihräuchern, wie gut man doch ist...

Mir vergeht allerdings auch wieder die Lust, mit Ihnen weiter zu diskutieren, da Sie kaum sachliche auf meine Argumente eingehen, sondern immer dann, wenn Sie nicht mehr ein noch aus wissen, einfach behaupten, das könne man so nicht sehen...

UFO-Peter hat geschrieben:Die Bibel ist trotz aller unsäglichen Tieropfer viel besser, als Sie es hier darstellen, wo angeblich dem Herrn diese Opfer gebracht werden sollten; obwohl sich nur der Rauch der Brandopfer in der Atmosphäre gleichmäßig verteilt; und auf diese Weise schon simple Physik die Sinnhaftigkeit solcher Rituale widerlegt.


Wie schaut die Realität aus: Diese Brandopfer sind ein integraler Bestandteil des Tempelkultes. So werden jeden Tag als Morgen- und Abendopfer je ein Lamm, jeden Sabbat zusätzlich zwei Lämmer verbrannt. Jeden Neumond werden zwei Stiere, ein Widder und sieben Lämmer verbrannt. Die gleiche Anzahl wird täglich zum Fest der Ungesäuerten Brote und zu Pfingsten geopfert. Je ein Stier, ein Widder und sieben Lämmer werden am Drommetentag und am Versammlungstag verbrannt, ebenso ein Stier, drei Widder und sieben Lämmer am Versöhnungstag. Den Höhepunkt des jährlichen Brandopferreigens bildete zweifellos das Laubhüttenfest. Während dieses siebentägigen Festes werden jährlich siebzig Stiere, vierzehn Widder und achtundneunzig Lämmer den Flammen übergeben. Wir kommen somit auf eine Mindestzahl von 1246 Tieren, die jährlich dem alttestamentarischen Holocaust im Tempel zum Opfer fallen. Im Laufe der gut eintausendfünfhundert Jahre vom Auszug bis zur Zerstörung des Tempels in Jerusalem durch die Römer im Jahr 70 n. Chr. werden somit zwischen eineinhalb- und zwei Millionen Tiere dem Gott Jahwe geopfert und zur Gänze verbrannt, … als ein Feueropfer zum beruhigenden Duft für den Herrn.

Die Bibel schreibt nicht nur, dass nur Noach und seine Familie überlebt haben, sondern auch, dass zur Zeit der Landnahme die Nephilim und die Nachkommen Kains gelebt haben. Die letzten beiden Aussagen widersprechen der Aussage, dass außer Noach und seiner Familie ALLES, was Atem in sich hat getötet wurde. Somit besteht ein eklatanter Widerspruch in diesen Aussagen, mindesten eine davon ist mit Sicherheit falsch, somit lügt die Bibel. Wenn Sie sich dafür entscheiden, dass die Noach-Aussage stimmt, dann sind die Aussagen über die Nephilim und die Nachkommen Kain eine Lüge. Oder wie ich es sehe, dann ist die Noach-Aussage gelogen, und die anderen stimmen. So oder so, mindestens eine Aussage der Bibel in dieser Sache ist eine Lüge, ob Sie es wollen oder nicht!!!

Die Israeliten in Ägypten folgten den verlockenden Versprechungen des Moses, dass sie frei von Sklaverei in einem Land in welchem Milch und Honig fließen leben würden. Diese Aussagen waren schlichtweg gelogen, denn sie sind nicht eingetroffen. Wäre Jahwe auch nur annähernd so allmächtig, wie er sich darstellt, dann wäre es ihm doch ein leichtes gewesen, die ansässige Urbevölkerung in Palästina mit einer unheilbaren Krankheit zu schlagen, innerhalb von 14 Tagen wären alle gestorben und die befreiten Israeliten hätten friedlich ohne Kampf, ohne Blut, ohne Verluste ins gelobte Land einziehen können. Dann wäre jeder Israelit überzeugt gewesen, Jahwe ist ein guter Gott, er hat es für uns gerichtet. Und jedes Volk in der Umgebung hätte Angst gehabt sich mit den Israeliten und ihren mächtigen Gott anzulegen. Leider finden wir nichts davon in der Bibel, außer dass Jahwe zugibt, gelogen zu haben:

(Ex 6,2) Gott redete mit Mose und sprach zu ihm: Ich bin Jahwe. (3) Ich bin Abraham, Isaak und Jakob als El-Schaddai (Gott, der Allmächtige) erschienen, aber unter meinem Namen Jahwe habe ich mich ihnen nicht zu erkennen gegeben.

UFO-Peter hat geschrieben:Und sie wussten, dass sie im Begriff waren, in einen doch sehr lebensfeindlichen Ort zu ziehen, wo tragischerweise schon viele Menschen verdursteten und/oder verhungerten. Unter diesen Umständen erscheint natürlich so eine Aussage mehr als verständlich.
Ich habe keine Stelle in der Bibel gefunden, die aussagt, dass sie dies gewusst haben, bitte um Quellenangabe!

UFO-Peter hat geschrieben:Sie sollten meines Erachtens wirklich dieses anscheinend schlechte Buch vom Markt nehmen.


Ich würde gerne dieses schlechte Buch - Die Bibel - vom Markt nehmen, allerdings fehlt mir die Macht dazu. Eigentlich sollte es wegen Volksverhetzung, rassistischen, sexistischen und gewaltverherrlichenden Aussagen von amtswegen aus dem Verkehr gezogen werden.

UFO-Peter hat geschrieben:Das hört man auch hin und wieder, dass Frauen in Israel wie Besitztümer ge- und behandelt wurden. Dies stimmt aber so eigentlich nicht, weil eine Frau in Wirklichkeit nicht der leibeigene Knecht des Ehemannes war.


Sie brauchen nur die Bibel lesen, dann würden Sie nicht solche Aussagen daherfaseln:

Exodus 20:17 Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgend etwas, das deinem Nächsten gehört.

Wenn hier das Begehren nach der Frau des Nächsten ein sexuelles wäre, dann wäre das eine Wiederholung von:

Exodus 20:14 Du sollst nicht die Ehe brechen.

Frauen wurden damals eben gehandelt wie Sklaven, Tiere oder Hausrat. Zugegeben, sie wurden jeweils an erster Stelle angeführt, da sie das wertvollste Besitztum darstellten. Sogar im Neuen Testament wird dies nochmals eindeutig bestätigt:

1 Korinther 11:3 Ihr sollt aber wissen, daß Christus das Haupt des Mannes ist, der Mann das Haupt der Frau...

Zum Thema Prostitution:

(Lev 21,7) Sie (die Priester) dürfen weder eine Dirne noch eine Entehrte noch eine Frau heiraten, die ihr Mann verstoßen hat; denn der Priester ist seinem Gott geweiht […] (9) Wenn sich die Tochter eines Priesters als Dirne entweiht, so entweiht sie ihren Vater; sie soll im Feuer verbrannt werden

(1 Kö 14,24) Sogar Hierodulen (männliche Prostituierte) gab es im Land. Die Israeliten ahmten alle Gräuel der Völker nach, die der Herr vor ihnen vertrieben hatte.

UFO-Peter hat geschrieben:Was Sie und ich für ein Frauenbild haben, ist eigentlich so ziemlich unerheblich. Ich sage mal so, dass früher oder später wieder das alles zurückkommen wird, was sich irgendwie doch bewährt hat.


Ich hoffe inständig, dass dieses reaktionäre Frauenbild der patriarchalischen Gesellschaft ein für alle Mal überwunden ist, und nicht wieder zurückkommt. Aus meiner Sicht hat es sich auch gesamt gesehen nicht bewährt. Aus Sicht der Machos hat es sich allerdings bewährt. Da kann ich Ihnen nur wünschen, dass Sie so ein demütig folgsames Weibchen als Partnerin haben, die nicht fragt, nicht aufmuckt sondern einfach nur ihren Anweisungen gehorcht!

Schöne Grüße aus Wien

Dr. Erhard Zauner


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