Aus dem Maternushaus in Köln am 1.4.2012 mit Pfarrer Dietmar Heeg, ab 07:14:

Als Christian Wulff, unser Ex-Bundespräsident, und seine Frau Bettina ins Schloss Bellevue eingezogen sind als Präsidentenpaar; da hat man gesagt, welch frischer Akzent da gesetzt wird. Man hatte die Tattoos seiner Frau Bettina gezeigt. Ein junges dynamisches Paar als Bundespräsident, sozusagen.

Als dann die ersten Vorwürfe der Vorteilsnahme kamen, hatten sich die Menschen, die Medien, von ihm abgewandt, ihm den Rücktritt nahegelegt. Auch da, erst hochgejubelt: "Hosianna!" Und dann: "Kreuzige ihn!"

Allen Ernstes wird in dieser Predigt Jesus Christus mit Betrügern verglichen und damit gleichgesetzt. Erst recht, wenn die Kirche Christus künstlich zu Gott hochstilisiert hat, dürfte das doch nicht sein, dass man so Christus mit Lügnern, Betrügern und Hochstaplern auf eine Stufe stellt.

Wie man an diesem Beispiel ganz klar sieht, scheut sich die Katholische Kirche nicht, auf diese Weise auch Gott selbst als Lügner, Betrüger und Hochstapler anzusehen. Und dies nur, um möglichst viele Mitglieder zu rekrutieren.

Diese Art des Predigens soll den Menschen suggerieren, dass in der Kirche auch Lügner und Betrüger genauso wie alle anderen rechtschaffenen Menschen als Mitglied willkommen sind.

Mit solchen abscheulichen und unerträglichen Lügenpredigten macht sich die Katholische Kirche zu einem wuchernden Krebsgeschwür, dass meines Erachtens unbedingt aus der Gesellschaft ausgerottet werden muss.