Ich bin dagegen, dass sich die PBC für die Verschärfung der Gesetze zum Schutz des ungeborenen Lebens einsetzt, weil nur die Mutter selbst wissen kann, ob sie gesundheitlich überhaupt in der Lage ist, ihr Kind auszutragen. Und weil es nicht im Interesse der Gesellschaft ist,
dass gegebenenfalls kleine Mörder das Licht der Welt erblicken, falls eine Mutter ihr Kind abtreibt, obwohl es gegebenenfalls keine wirklich triftigen Gründe dafür gibt. Und weil es meines Erachtens verständlich ist, dass man verhindern möchte, dass gegebenenfalls ein schwer behindertes Kind geboren wird.
Meine Meinung zu "Tausend Kreuze für das Leben".
http://www.pbc.de/index.php?id=874&tx_ttnews[tt_news]=1749&tx_ttnews[backPid]=756&cHash=fbbede1cb5
Mit der Berliner Erklärung zum Schutz des menschlichen Lebens des Bundesverbands Lebensrecht bin ich so nicht einverstanden, denn eine Verschärfung der Gesetze zum Schutz ungeborenen Lebens kann man meines Erachtens nicht aus der Bibel ableiten.
Der biblische Grundsatz "Du sollst nicht töten!" kann kein Gesetz rechtfertigen, das Schwangerschaftsabbruch verbietet. Es steht zwar geschrieben, dass, wer Menschenblut vergießt, dass dessen Blut auch durch Menschen vergossen werden soll.
Aber dieses Gebot gilt nur im Sinnzusammenhang mit Körperverletzung geborener Menschen. Bei ungeborenem Leben gibt es nur das Gebot, dass, wenn durch eine Schlägerei eine Frau ungewollt ihre Frucht verliert, dass dann die Schläger entsprechend zu bestrafen sind.
Auch die göttlichen Gebote, dass für ungehorsame Söhne und die Eltern fluchende Kinder die Todesstrafe vorgesehen ist, erwecken nicht gerade den Eindruck, als ob Gott unbedingt was dagegen hätte, wenn ein Kind abgetrieben wird, falls es später schwer behindert sein wird.
Ein Gesetz, das den Schwangerschaftsabbruch verbietet, ist Unrecht, weil nur die schwangere Frau (oder der schwangere Mann, bspw. Thomas Beatie) wissen kann, ob sie (oder er) sich gesundheitlich überhaupt in der Lage fühlt, die Schwangerschaft auszutragen.
Was hülfe es, wenn beispielsweise ein Arzt feststellt, dass eine Schwangere völlig gesund ist? Dann aber diese Frau stirbt, weil sie körperlich doch nicht dazu in der Lage war? Dann hat nämlich der Gesetzgeber mit seinem diesbezüglichen Gesetz einen Mord verübt.
Der biblische Grundsatz "Du sollst nicht töten!" kann kein Gesetz rechtfertigen, das Schwangerschaftsabbruch verbietet. Es steht zwar geschrieben, dass, wer Menschenblut vergießt, dass dessen Blut auch durch Menschen vergossen werden soll.
Aber dieses Gebot gilt nur im Sinnzusammenhang mit Körperverletzung geborener Menschen. Bei ungeborenem Leben gibt es nur das Gebot, dass, wenn durch eine Schlägerei eine Frau ungewollt ihre Frucht verliert, dass dann die Schläger entsprechend zu bestrafen sind.
Auch die göttlichen Gebote, dass für ungehorsame Söhne und die Eltern fluchende Kinder die Todesstrafe vorgesehen ist, erwecken nicht gerade den Eindruck, als ob Gott unbedingt was dagegen hätte, wenn ein Kind abgetrieben wird, falls es später schwer behindert sein wird.
Ein Gesetz, das den Schwangerschaftsabbruch verbietet, ist Unrecht, weil nur die schwangere Frau (oder der schwangere Mann, bspw. Thomas Beatie) wissen kann, ob sie (oder er) sich gesundheitlich überhaupt in der Lage fühlt, die Schwangerschaft auszutragen.
Was hülfe es, wenn beispielsweise ein Arzt feststellt, dass eine Schwangere völlig gesund ist? Dann aber diese Frau stirbt, weil sie körperlich doch nicht dazu in der Lage war? Dann hat nämlich der Gesetzgeber mit seinem diesbezüglichen Gesetz einen Mord verübt.
Auch kann es nicht im Interesse der Gesellschaft sein, wenn gegebenenfalls eine Schwangere ihr ungeborenes Leben durch eine Abtreibung tötet; dass ihr gesetzlich die Möglichkeit dazu genommen wird, wodurch dann ein kleiner Mörder das Licht der Welt erblicken kann.
Was aber die Finanzierung von Schwangerschaftsabbrüchen betrifft, so gibt es in der Bibel überhaupt kein Recht, dass Kranke oder Schwangerschaftsabbruchwillige über eine Krankenversicherung umsonst entsprechende medizinische Leistungen in Anspruch nehmen können, sodass ich auch dagegen bin, dass die Kosten für einen Schwangerschaftsabbruch von der Krankenkasse übernommen werden.
Was die aktive Sterbehilfe betrifft, wäre es schon mal völlig unverständlich zu fordern, dass medizinische Behandlungen gegebenenfalls nicht eingestellt werden dürfen, wo es, wie schon gesagt, der Bibel zufolge gar kein grundsätzliches Recht auf medizinische Behandlung gibt.
Auch ist meines Erachtens aktive Sterbehilfe kein Akt, der der Bibel zufolge nicht erlaubt ist. Zwar darf man nicht töten. Aber macht aktive Sterbehilfe nicht den Weg auch frei für neues Leben, wenn dadurch umfangreiche Pflegemaßnahmen eingespart werden, wodurch dann die Gesellschaft umso mehr Ressourcen hat, sich um die liebevolle Fürsorge und Betreuung von Kindern zu kümmern?
Das menschliche Leben ist eben nun mal endlich, was den Gegnern der aktiven Sterbehilfe anscheinend nicht wirklich klar zu sein scheint, die sich den meines Erachtens genialen Spielfilm "Das Meer in mir" mal ansehen sollten, der für ein selbstbestimmtes Sterben in Würde plädiert. Meines Erachtens sind es Bibelfanatiker, die allzu oft die Bibel für ihre Ansichten missbrauchen durch Falschauslegung.
Was aber die Finanzierung von Schwangerschaftsabbrüchen betrifft, so gibt es in der Bibel überhaupt kein Recht, dass Kranke oder Schwangerschaftsabbruchwillige über eine Krankenversicherung umsonst entsprechende medizinische Leistungen in Anspruch nehmen können, sodass ich auch dagegen bin, dass die Kosten für einen Schwangerschaftsabbruch von der Krankenkasse übernommen werden.
Was die aktive Sterbehilfe betrifft, wäre es schon mal völlig unverständlich zu fordern, dass medizinische Behandlungen gegebenenfalls nicht eingestellt werden dürfen, wo es, wie schon gesagt, der Bibel zufolge gar kein grundsätzliches Recht auf medizinische Behandlung gibt.
Auch ist meines Erachtens aktive Sterbehilfe kein Akt, der der Bibel zufolge nicht erlaubt ist. Zwar darf man nicht töten. Aber macht aktive Sterbehilfe nicht den Weg auch frei für neues Leben, wenn dadurch umfangreiche Pflegemaßnahmen eingespart werden, wodurch dann die Gesellschaft umso mehr Ressourcen hat, sich um die liebevolle Fürsorge und Betreuung von Kindern zu kümmern?
Das menschliche Leben ist eben nun mal endlich, was den Gegnern der aktiven Sterbehilfe anscheinend nicht wirklich klar zu sein scheint, die sich den meines Erachtens genialen Spielfilm "Das Meer in mir" mal ansehen sollten, der für ein selbstbestimmtes Sterben in Würde plädiert. Meines Erachtens sind es Bibelfanatiker, die allzu oft die Bibel für ihre Ansichten missbrauchen durch Falschauslegung.