Die sogenannte "Neuapostolische Kirche" und ihr Bemühen um die Aufnahme in die Ökumene
 
Dieses Forum hat weder was mit dem Verein LINDD - Licht nach dem Dunkel e.V. zu tun, noch mit der Neu­aposto­lischen Kirche. Weil aber der Verein LINDD kein öf­fent­lich­es Fo­rum be­treibt, kön­nen Sie hier allen Ernstes darüber dis­ku­tie­ren, wie man die NAK retten könnte.
 
Leider hat sich in der ganzen Welt das unsin­nige Gerücht verbreitet, dass man aus einer Sekte nur sehr schwer raus­kommt. In Wirklich­keit ist aber in der Regel der Aus­stieg sehr leicht. Das eigent­liche Problem ist in den aller­meisten Fällen, dass man nach einem Aus­stieg nur sehr schlecht wie­der rein­kommt.
 
Dieses Forum ist deswegen vor allem für alle wieder­ein­stiegs­willigen Aus­stei­ger aus allen möglichen Sekten be­stimmt, die irgend­wann den größ­ten Feh­ler ih­res Lebens ge­macht haben (oder auch nicht), beispielsweise aus der Neu­apo­sto­li­schen Kir­che aus­zu­stei­gen oder gar aus­zu­treten.
 
Und so ganz nebenbei ist dieses Unterforum aber na­tür­lich auch für alle aus­stiegs­wil­li­gen neu­apo­sto­li­sch­en "Got­tes­kin­der" ge­dacht; die allen Ern­stes mit dem Ge­dan­ken spiel­en, dem "Herrn den Rü­cken zu keh­ren". :4: (Nein, dies ist nur ein Scherz)


Beitrag 2139 von UFO-Peter » 25.12.2016, 01:08

Die sogenannte "Neuapostolische Kirche" und ihr Bemühen um die Aufnahme in die Ökumene


Als NAK-Aussteiger kenne ich die NAK sehr gut, wie sie vor 30 Jahren war. Und weil ich davon ausgehe, dass sich bis heute nicht viel verändert hat, weiß ich natürlich, dass es der NAK nicht um einen Beitritt zur Ökumene / ACK um jeden Preis geht.

Außerdem hat die NAK das eigentliche Problem des Mitgliederschwundes. Die NAK kam bis jetzt ohne Ökumene / ACK einigermaßen gut aus; und würde voraussichtlich auch mit Ökumene / ACK weiterhin einen gravierenden Mitgliederschwund haben.

Wenn ich es mir als NAK-Aussteiger richtig überlege, war ja damals sogar die ziemlich andersartige Glaubensüberzeugung erst recht für mich ein Grund gewesen, der NAK die Treue zu halten.

Einer Kirche anzugehören, die eine etwas andere Glaubensüberzeugung hat als andere Kirchen, fand ich erst recht spannend und reizvoll. Zumal meines Erachtens der Glaube, dass der Herr auch heute wieder Apostel sendet, doch eigentlich gar nicht so abwegig ist.

Auch, wenn es keine Apostel Jesu sein können, weil Jesus nicht mehr da ist, so können es doch trotzdem die Apostel des Herrn sein. Oder die Apostel des Stammapostels, falls man ihn denn als den neuen Propheten annehmen möchte, falls er dies ist.

Die zur Ökumene / ACK gehörenden Kirchen mögen zwar glauben, den Evangelien gegenüber im Recht zu sein. Aber letztlich kommt es doch nicht darauf an, im Strom mitzuschwimmen, was bekanntlich nur tote Fische machen.

Sondern, dass man tatsächlich Recht hat. Und was ist, wenn sich irgendwann mal herausstellen sollte, dass die Glaubenslehre der NAK mit dem Evangelium konformer ist, als die der Kirchen der Ökumene / ACK?

Wo steht denn in der Bibel geschrieben, dass nur diejenigen Kirchen, Kirchen Christi sind, die der Ökumene / ACK angehören? Und wo steht eigentlich in der Bibel geschrieben, dass man überhaupt ein Kirchgänger sein muss, um gottwohlgefällig zu sein?

Wenn ein Mensch auch ohne Kirchenzugehörigkeit sehr gottwohlgefällig sein kann, kann auch eine Kirche ohne Zugehörigkeit zur Ökumene / ACK sehr gottwohlgefällig sein.

Es ist natürlich sehr einfach, über die NAK das Urteil zu sprechen, dass sie aufgrund ihrer angeblichen Ferne zum Evangelium Gott nicht gefallen könne.

Aber vielleicht ist es ja sogar umgekehrt, dass es sich die Kirchen der Ökumene / ACK im Gegensatz zur NAK nur einbilden, dass ihre Glaubensüberzeugung den Evangelien entspricht.

Wenn nämlich die Evangelien fordern, Christus zu folgen; würde das nicht in Wirklichkeit bedeuten, dass man heutzutage den Menschen annehmen soll, den der Herr heute sendet; und die Apostel, die der Herr heute sendet?

Ob die NAK in die Ökumene kommen darf, ist mir eigentlich ziemlich egal; nicht nur deswegen, weil ich inzwischen seit 30 Jahren nur noch formell zu dieser Kirche gehöre. Trotzdem komme ich aber von diesem Thema nicht weg, sodass ich mich in meinem Forum oft mit dem apostolischen Glauben beschäftige, Beiträge ab hier:

http://weltrettungsforum.w4f.eu/b6869

Sowie dieser Threat:

http://weltrettungsforum.w4f.eu/544

Meine einzige 'Sorge' ist (obwohl NAK-Aussteiger), dass die NAK sich verbiegen könnte wegen dem Beitritt zur Ökumene. Es ist doch völlig falsch zu sagen, dass die Theologie der beiden großen Kirchen völlig in Ordnung wäre, aber demgegenüber die Theologie der Neuapostolischen Kirche nur so vor Falschdeutung strotzt.

Grundsätzlich stimme ich nämlich dem Grundsatz "Wir glauben nicht nur an Gott, sondern wir glauben Gott" so erst mal voll zu; im Gegensatz zum Glauben an Jesus Christus.

Der letztlich eigentlich auch nur ein Prophet wie jeder andere war; abgesehen davon, dass die Evangelien nachweislich erst ein Jahrhundert später verfasst wurden in Anlehnung an längst verschollene Urschriften.

Anstatt sich unsterblich an uralte völlig überholte überlieferte Schriften zu klammern, fand ich es damals sehr gut, einer Kirche anzugehören, die eben nicht an solch uralten Schriften klebt, sondern sich stattdessen lieber nach dem heutigen Wort Gottes sehnt.

Durch die Zugehörigkeit zum ACK befürchte ich, dass die NAK ihr letztes Bisschen Authentizität über Bord werfend, sich wie die anderen 'christlichen' Kirchen den biblischen Evangelien völlig unterwerfend, endlich Eintritt in den ACK zu erhalten. Johannes 14.5-6:

Spricht zu ihm Thomas: HERR, wir wissen nicht, wo du hin gehst; und wie können wir den Weg wissen? Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Das allgemeine Christentum begründet allen Ernstes seine Religion auf Bibelverse aus dem Evangelium des Johannes, obwohl längst bewiesen ist, dass im Mittelalter ungefähr die Hälfte von diesem gefälscht wurde durch einen Buchdrucker, indem er die Hälfte dieses Evangeliums durch einen anderen Text ersetzte.

Obwohl Jesus immer wieder dem jeweils Geheilten sagte, dass ihnen ihr Glaube geholfen hätte, soll er Thomas gegenüber sich selbst als den einzigen Erlöser bezeichnet haben? Dies widerspricht sich doch eigentlich vehement, oder? Tun wir aber trotzdem mal so, als hätte Jesus dies gesagt!

Bei genauerer Betrachtung dieser Jesusworte, hatte Christus doch das so aber gar nicht gesagt, dass man nur über IHN zu Gott kommen kann. Sondern eigentlich nur, dass es (derzeit) eben so geschieht, dass sie alle über IHN zum Vater gelangen.

Das wäre also so, als wenn eine Brücke über einen Fluss führte; und es deswegen keinem Menschen in den Sinn käme, durch den Fluss zu schwimmen; obwohl tatsächlich auch dies eine Möglichkeit wäre, ans andere Ufer zu kommen.

Man könnte auch so argumentieren, dass dieser Jesus eben dadurch für die Menschen der Weg war, indem ER ihnen sagte, dass sie nur über den Glauben zu Gott finden können anstatt über irgendwelche Menschen eingeschlossen IHN selbst. Indem Er also dies lehrte, war ER schließlich der Weg, der zum Vater führte.

Sie sehen also, dass das allgemeine (Kirchen-)Christentum die Evangelien völlig falsch interpretiert, wobei so gesehen die Neuapostolische Kirche doch eigentlich erst mal auf dem richtigen Weg ist, wenn sie sich nach dem heutigen Wort Gottes sehnt, anstatt sich blind der Bibel unterzuordnen.

Was der NAK tatsächlich fehlt, ist, endlich so viel Selbstbewusstsein an den Tag zu legen, diese vielen Lügendogmen der anderen Kirchen und ihre Theologie endlich beiseite zu schieben, die Bibel richtig zu interpretieren sowie weiterhin um das heute aktuelle Wort Gottes bemüht zu sein.

Aus "Auferstanden von den Toten" macht die Kirche "Auferstanden vom Tode"; aus dem am Kreuz verschiedenen Christus wird der am Kreuz Verstorbene; aus dem Blut Christi des Neuen Testaments wird das physisch am Kreuz vergossene Blut; aus dem verheißenen Messias, der Jesaja 53 zufolge sein Leben in den Tod geben wird, wird der Messias, der sterben wird, sterben muss oder gar unbedingt getötet werden muss.

Aus "Gottes Sohn" wird "Gott Sohn" und somit fast Gott selbst; aus Jesus, der sich nicht mit "guter Meister" anreden ließ, wird trotzdem Gott gleich ein absolut guter Meister; aus dem Sohn Gottes, den einst Gott in die Welt sandte, damit ER SEIN Volk Israel vom Übel erlöst, der dadurch gerettet wurde, indem Gott zuließ, dass so viele Kindlein von Herodes ermordet wurden, wird das Opferlamm, das (angeblich) sterben musste, damit Gott den Menschen ihre Sünden vergeben kann.

Aus den drei häufigsten und populärsten Arten, wie Gott mit den Menschen kommuniziert, wo die drei Begriffe 'Vater', 'Sohn' und 'Heiliger Geist' dafür stehen, wird ein dreifaltiger Gott; aus der Taufe des Johannes, dem Abendmahl Jesu und dem Empfang des Heiligen Geistes werden Kirchensakramente; aus der symbolischen Darstellung des altrömischen Folterinstruments wird eine heilige kirchliche Reliquie.

Aus dem einen Sohn Gottes, der zu seiner Zeit seinen damaligen Worten zufolge eigentlich nur damals der Weg, die Wahrheit und das Leben war, wird der eine Fleisch gewordene Gott aller Zeiten; und so theologisch völlig falsch die "christliche Religion" begründet, die so aus den Evangelien gar nicht begründet werden kann. Aus biblischen Hauptschauplätzen (bspw. göttliche Gerechtigkeit) werden Nebenschauplätze; und aus Nebenschauplätzen (bspw. göttliche Gnade) Hauptschauplätze.


FuA 456: Das Apostelamt ist für die gesamte Kirche Christi gegeben.

Es gibt überhaupt kein Apostelamt, es gibt nur Apostel. Die NAK hat theologisch völlig falsch Apostel zu Kirchenamtsträgern gemacht.


Die Vermittlung von Heil erfolgt bis zur Wiederkunft Christi durch die Apostel in Wort und Sakrament.

Dies sehe ich unkritisch, weil hier grundsätzlich keine anderen Kirchen irgendwie abgewertet werden; hier also nicht behauptet wird, dass die anderen Kirchen keine Apostel haben. Die Bezeichnung 'Amt' ist hierbei letztlich egal, sodass jeder Pfarrer geistlich gesehen ja eigentlich (auch) ein Apostel sein kann.


Ist dieses aktuelle Fallbeispiel vor Ort nur noch ein zu bedauernder Einzelfall, dass eine nicht ausreichende Loyalität gegenüber dem Apostelamt höher eingeschätzt wird als das Bekenntnis zu Jesus Christus und zur Aufgabenentbindung führt, oder letztlich immer noch gängige Umgangspraxis?

Sie übersehen hier, dass "Jesus Christus" eigentlich nur ein Phantom ist, zwei Wörter in einem Buch, die Figur eines Romans. Genauso wie beispielsweise Daniel Defoe seinen Roman "Robinson Crusoe" schrieb und sich hierbei an einem tatsächlichen Fall eines auf einer Insel Gestrandeten orientierte; genauso sind auch die Evangelien ein Jahrhundert nach Christus verfasst wurden von Schriftstellern, die sich hierbei ebenso nur an den eigentlichen längst verschollenen UR-Evangelien orientiert hatten.

Wieso sollte denn überhaupt das Bekenntnis zu einer Romanfigur, und mehr ist "Jesus Christus" eigentlich tatsächlich nicht, unbedingt über dem Bekenntnis zu heute real lebenden Personen (in diesem Fall heute lebenden Aposteln) stehen?

Hatte einst Jesus Christus gelehrt, dass man beispielsweise Abraham mehr schätzen sollte als IHN? Waren es damals nicht die Pharisäer und Schriftgelehrten, welche den real damals lebenden Christus nicht anerkannten mit der Bemerkung, dass sie doch Abrahams Kinder wären?

Wieso sollte also eine Kirche nur deswegen nicht in die Ökumene kommen, weil sie von der Glaubensauffassung der anderen Kirchen abweicht, die schon in der Ökumene / ACK sind?


Der neuapostolischer Exklusivismus etc. in unserem Katechismus hat christliche Elemente an Bord, die uns christlichen Stallgeruch vermitteln, ohne unser Sektendenken aufgeben zu müssen." […] "Und dann bliebe es auch bei diesem Spruch: Nachfolge bis zuletzt, alles andere ist Leerlauf.

Das ist natürlich Sektiererei, Menschen hörig zu machen, indem man ihnen weismacht, dass sie unbedingt den Boten Gottes (Ämterhierarchie) zu folgen hätten, um zu Gott zu kommen. Um zu Gott zu kommen, muss man Gott folgen, und keinem Menschen.

Genauso falsch, und demzufolge Sektiererei, ist es aber auch, indem man eine Romanfigur (Jesus Christus), also ein Buch (die Evangelien), zu Gott hochstilisiert. Und die Gläubigen so auf ein Buch einschwört, dass man diesem zu folgen hätte, wie dies die Kirchen tun, die bereits in der ACK sind.

Indem also die apostolischen Kirchen ihre Schäfchen sektiererisch auf ihre Amtsträger einschwören, weil diese als Apostel (angeblich) Gott repräsentierten; schwören demgegenüber die anderen 'christlichen' Kirchen ihre Schäfchen ebenso sektiererisch auf die Romanfigur 'Christus' ein beziehungsweise auf die Evangelien, dass man diesen zu folgen hätte, um zu Gott zu gelangen.


Stap. Leber im Wort zum Monat Juni 2006:

„Mancher hegt den Gedanken, die Neuapostolische Kirche müsse ein bisschen reformiert werden. Man meint, die eine oder andere Vorstellung hineintragen zu können. – ... Aber dagegen spricht Grundsätzliches: Wir dienen dem Herrn und nicht den Menschen! Da geht es nicht um menschliche Gedanken und Überlegungen, die man einbringen möchte.“

Diesem Statement liegt wohl der Gedanke zugrunde, dass man schließlich selbst den Heiligen Geist hätte, sodass man es nicht nötig hätte, sich von anderen Menschen was sagen zu lassen; sogar dann, wenn diese auch den Heiligen Geist haben.

Tatsächlich ist es aber so, dass man den heiligen Geist so gar nicht 'haben' kann im Sinne von 'Besitzen'. Die Neuapostolische Kirche tut aber so, als ob durch das Ritual der Handauflegung durch einen 'Apostel' ein 'Gotteskind' in den Besitz des Heiligen Geistes käme.

Tatsächlich kann aber kein Mensch den Heiligen Geist 'besitzen', genauso, wie auch kein Mensch Gott 'besitzen' kann. Der Heilige Geist ist auch keine Gottheit, sondern nur eine bestimmte Art und Weise, wie Gott gegebenenfalls mit einem Menschen spricht, indem man gegebenenfalls über eine Emotion eine Information von Gott erhält.

Nun kann aber kein Mensch Gott dazu zwingen, dass ER ihm über den Heiligen Geist stets alles Wissenswerte zukommen lässt. Es kann nämlich auch jeweils sein, dass Gott einem Menschen eine bestimmte wichtige Information eben nicht über den Heiligen Geist zukommen lässt, sondern dass ER einen Menschen zu ihm sendet, der es ihm sagt.


12.01.2016 Stap Schneider in Yamoussoukro (Elfenbeinküste ):

[…] „Ich glaube, dass die Apostel [die NAK-Apostel] vom Herrn Jesus gesandt sind.“ Deshalb folge ich ihnen nach. (...) Und wo das Amt wirkt, da ist Jesus wirklich präsent in der Gemeinde.

Diese Aussage ist theologisch sowohl richtig als auch falsch. Richtig ist, dass uns heute lebende Apostel dabei behilflich sein können, Gott immer näher zu kommen. Theologisch falsch ist, dass die entsprechende 'Nachfolge' hierbei unabdingbar ist (Sektiererei). Theologisch falsch ist auch die Hochstilisierung von Jesus Christus zu Gott.

Jesus Christus war tatsächlich weder Gott noch eine Gottheit, sondern im Prinzip nur genau so ein göttlich lebender Prophet, wie beispielsweise Henoch und Elia auch, die bekanntlich wie Jesus ebenfalls gen Himmel aufgefahren waren, da sie (wie Jesus) ein göttliches Leben führten.

Indem die Kirchen der Ökumene im Gegensatz zur NAK glauben, dass es heute keine Apostel geben kann, weil Jesus Christus nicht mehr lebend unter uns gegenwärtig ist, sind sie so theologisch auf dem falschen Dampfer. Denn schließlich sendet der Herr zu jeder Zeit erneut SEINE Boten zu den Menschen.

Zur Zeit von Noa war Noa dieser Bote, zur Zeit Moses war eben Moses dieser Bote und zur Zeit Jesu war Jesus dieser Bote. Keiner von diesen Boten Gottes war irgendwie mehr oder weniger 'wert' oder irgendwie mehr oder weniger Gott.

Weil alle von ihnen Gott direkt unterstellt waren, und keiner von ihnen irgendwie in einer kirchlichen Hierarchie eingebunden war, was ihre Stellung zu Gott eingeengt hätte, haben die Kirchen natürlich ein Problem, sodass dadurch ihre Amtsträger in den Schatten dieser Boten Gottes gestellt werden.

Sogar dann, wenn der Bote Gottes an oberster Position der Hierarchie wäre, wäre dieser Bote gewissen demokratisch gefällten Entscheidungen unterworfen. Stattdessen aber den Boten Gottes quasi als Alleinherrscher walten zu lassen, birgt große Risiken, wie man bei der Bischoffs-Botschaft sieht.

Den (einen) Boten Gottes gibt es so nämlich nicht, weil schließlich nahezu jeder Mensch jeweils mehr oder weniger mit Gott (über den Heiligen Geist) verbunden ist. Und auch der Mensch, der eine innigere Verbindung zu Gott unterhält, als alle anderen Menschen, ist letztlich auch nicht völlig göttlich.

Den einen Gott-Menschen, den einen Fleisch gewordenen 'Gott', hat es so bisher nie gegeben, gibt es heute nicht und wird es auch weiterhin bis in alle Ewigkeit nicht geben, sodass diese Boten Gottes immer nur Menschen waren, die Gott etwas näher standen, als die Menschen in ihrer Umgebung.

Andernfalls wäre 2. Mose 20 zufolge das göttliche Gebot an Israel praktisch gegenstandslos, das gebietet, dass man keinen Gott neben Gott haben darf. Wäre Jesus Gott gewesen, hätte man dann ja den Gott Jesus Christus neben Gott als solchen anerkennen müssen, wodurch dieses göttliche Gebot dann ja nicht ausführbar wäre, da in sich widersprüchlich.

In dessen Folge haben die Kirchen dann aber auch alles verdreht und völlig falsch uminterpretiert auf Teufel komm raus, sodass sich Jesus im Grab herumdrehte, wenn er einst gestorben wäre anstatt zum himmlischen Vater gen Himmel aufzufahren.

Theologisch völlig falsch wurde Jesus Christus zu Gott hochstilisiert zwecks Abwertung aller anderen Boten des Herrn. Diese wären schließlich als Propheten alle nur (sündige) Menschen gewesen; im Gegensatz zu Jesus Christus, der Gott beziehungsweise eine Gottheit wäre.

Mir dieser geistigen Kloake, welche die 'christlichen' Kirchen alle kübelweise über die Menschen ausschütten, interessiert sich dann natürlich kein Mensch mehr für die eigentlich wahren kirchenunabhängigen Boten des Herrn.

Sodass diese dann für die Kirche keine ernsthafte Konkurrenz mehr darstellen können, und die Gläubigen lieber in eine Kirche gehen, welche angeblich Jesus Christus vertritt; zumindest so lange, wie ER noch nicht zurückgekehrt ist (können da lange warten).

Käme Christus tatsächlich zurück, erkannte man IHN erst mal nicht als solchen. Erkannte man IHN, würde man IHN natürlich nicht als den wieder gekommenen Christus anerkennen. Man jagte IHN natürlich von Seiten der Kirche zum Teufel, denn schließlich mag sie keine Konkurrenz, egal von wem.

Das Kreuz hält man schon symbolisch bereit, um damit schon vorn herein anzudeuten, wie man mit einem zurückgekommen Jesus Christus verfahren würde; nämlich genauso, wie die damalige Kirche (Pharisäer und Schriftgelehrte) dies einst auch schon getan hatte.

So gesehen ist die Neuapostolische Kirche aber zumindest in dem Punkt den anderen christlichen Kirchen voraus, indem sie theologisch völlig richtig anerkennt, dass es zu jeder Zeit (zu 100% wahre) Apostel geben kann beziehungsweise auch tatsächlich gibt; allerdings kaum in der 'Version' eines in einer Kirche eingebunden Apostels.

Demgegenüber versuchen die anderen christlichen Kirchen ihre Schäfchen sektiererisch sozusagen an die Romanfigur "Jesus Christus" anzubinden, beziehungsweise an die mit diesem Phantom verbundenen Evangelien der Bibel; was aber im Prinzip genauso gefährlich ist, wie wenn man versucht, Gläubige gegenüber heute lebenden Aposteln hörig zu machen.


Durch die Heilige Wassertaufe gelangt der Mensch in ein erstes Näheverhältnis zu Gott — er wird ein Christ und gehört durch seinen Glauben und sein Bekenntnis zu Christus der Kirche an (siehe 8.1). Durch die Heilige Versiegelung schenkt Gott dem Getauften die Gabe des Heiligen Geistes. Beide Sakramente gemeinsam bilden die Wiedergeburt aus Wasser und Geist. Durch sie erlangt der Mensch die Gotteskindschaft …

Die Taufe des Johannes hatte einst ausschließlich gesundheitliche Bedeutung. So riet einst Jesus einem Hauptmann, dass er sich wegen eines Aussatzes im Jordan waschen sollte, wodurch er dann tatsächlich gesund wurde.

Die Kirche hat aber aus dieser biblischen Begebenheit eigensüchtig ein Kirchensakrament gemacht, wodurch der Mensch angeblich die 'Gotteskindschaft' erlangt, was natürlich völliger Unsinn ist.

Genauso, wie die christlichen Kirchen aus dem letzten Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern eine Art Sündenvergebungsritual gemacht haben, das ein weiteres völlig sinnloses Kirchensakrament sein soll; unfassbar.


Durch die Heilige Wassertaufe wird das Verhältnis des Menschen zu Gott grundlegend verändert. Indem die Erbsünde abgewaschen wird, wird der Täufling aus der Gottferne herausgeführt: Er gelangt in die Nähe Gottes.

Es gibt überhaupt keine Erbsünde, Sünde kann man nicht erben, sondern allenfalls im ungünstigsten Fall Erbkrankheiten. Wenn es aber irgendwelchen Unsinn gibt, der zu mehr besetzten Kirchenbänken und damit zu besser gefüllten Opferkästen führt, sind auch die übelsten Aussagen immer noch gut genug, diese kübelweise über die Menschen auszuschütten.


FuA 561: Wer wird bei der Wiederkunft Christi entrückt?
Die Entrückung bei der Wiederkunft Christi ist zunächst jenen zugesagt, denen die Wiedergeburt aus Wasser und Geist zuteil geworden ist und die an Jesus Christus glauben und ihm nachfolgen.

Es ist aber seltsam, dass Henoch, Elia und Jesus Christus irgendwie auch ohne kirchliche Wiedergeburt aus Wasser und Geist gen Himmel aufgefahren waren sowie auch ohne Wiederkunft Christi. Das hieße ja, dass Jesus erst nach der Wiederkunft Christi hätte gen Himmel hätte auffahren können? Ich bin etwas verwirrt.

Jesus Christus hatte seine Jünger niemals dazu aufgefordert, in alle Welt hinaus zu gehen (Sendungsauftrag): Klick!

Fälschungen und Übersetzungsfehler in der Bibel - Arche Internetz Forum • www.arche-internetz.net

Die Stelle "Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" (Mt 28.19) wurde erst nach dem Konzil zu Nizäa eingefügt. Jesus beschränkte seinen Missionsauftrag nur auf die Juden. Den Befehl für die Missionierung und Taufe der Heiden gibt es also nicht.

Bibelentstehung: Was ist Wahrheit, was Fälschung? Hieronymus uun Vulgata • www.theologe.de

Während Jesus heilbringend durchs Land zog, hatte ER keinen einzigen Menschen so getauft, weswegen es sehr seltsam erscheint, dass ER dann am Ende seiner Mission mit einem mal seine Jünger so einen Auftrag erteilt haben soll.


Aus evangelischer Sicht achtet die NAK die göttliche Gnade zu gering und die Unverzichtbarkeit des Apostelamtes als Mittler zwischen Gott und Gläubigen zu hoch. Die problematische Überbewertung eines menschlichen Amtes, das als notwendiges Heilsmittel zwischen Gott und Mensch treten soll, ist aus anderen Kirchen bekannt.

Wer glaubt, dass ein Arzt ihn gesund machen kann, wird diesen natürlich eher als notwendig erachten, als ein Mensch, der daran nicht glaubt. Eine Kirche, deren Gläubige an heutige Apostel glauben, werden ihre Apostel natürlich als unverzichtbarer ansehen; als Gläubige einer Kirche, die nicht an heutige Apostel glauben (Äpfel mit Birnen vergleichen).

Demgegenüber wird aber auch eine (evangelische) Kirche die Bibel als unverzichtbarer ansehen, welche das damalige Wort Gottes auch für die heutige Zeit als voll gültig ansieht; als eine Kirche, welche die Bibel grundsätzlich als eher heute nicht mehr gültiges Wort Gottes betrachtet.

Natürlich steigt die Gefahr der Überbewertung von heute lebenden Aposteln, wo an heute lebende Apostel geglaubt wird. Demgegenüber steigt aber bei den evangelischen Kirchen (also einschließlich der evangelisch-freikirchlichen Gemeinden) die Gefahr der Überwertung der Bibel. Der Vorwurf der ACK ist also so gesehen grundsätzlich gar nicht berechtigt.


Die Grundlage ihres gemeinsamen Glaubens und ihrer Zusammenarbeit ist das Wort Gottes, wie es in Jesus Christus endgültig geoffenbart und in der Heiligen Schrift, Altes und Neues Testament, bezeugt ist.

Dass Propheten vor Christus bereits das Wort Gottes offenbarten, dagegen haben Kirchen eigentlich nichts, so lange dies kein Prophet nach Christus tut. Denn dann wäre ja ein heute lebender Bote Gottes natürlich als Konkurrenz der Kirche äußerst unangenehm.


Für die ökumenisch gesinnten Kirchen ist die gegenseitige Zubilligung der Gotteskindschaft zentraler Ausdruck der Anerkennung der Teilhabe und der ökumenischen Gemeinschaft – für die NAK ist die „Gotteskindschaft“ diametral dagegengesetzt ein Ausdruck ihrer Exklusivität (8.3.9).

Natürlich, eine Krähe hackt schließlich der anderen kein Auge aus. Wo Kirchen sich einig sind, dass Christus und damit Gott im Wesentlichen nur über die Bibel zu finden ist; ist natürlich klar, dass sie sich in diesem gemeinsamen Glauben als 'Gotteskinder' ansehen.

Für diese Kirchen ist damit eben dieser Glaube ein Ausdruck ihrer Exklusivität; im Gegensatz zu den apostolischen Kirchen, für die ebenfalls der Begriff der 'Gotteskindschaft' wiederum Ausdruck ihrer Exklusivität ist; also nur mit dem Unterschied, dass ihr Ausdruck von Gotteskindschaft auf einer anderen Glaubensbasis beruht.

Die derzeitigen Kirchen der Ökumene haben ihre Definition von 'Gotteskindschaft' einfach in die Satzung des ACK hineingeschrieben: „In der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) schließen sich Kirchen und kirchliche Gemeinschaften zusammen, die den Herrn Jesus Christus gemäß der Heiligen Schrift als Gott und Heiland bekennen.“

Hätten sich demgegenüber alle apostolischen Kirchen zu einer Ökumene zusammengeschlossen, hätten sie wohl dies in ihre Satzung hineingeschrieben: „... schließen sich Kirchen und kirchliche Gemeinschaften zusammen, die den Herrn Jesus Christus gemäß des Heilswirkens der heute lebenden Apostel sowie alle anderen heute gegenwärtigen Boten Gottes als Gott und Heiland bekennen.“

So gesehen passt die NAK vielleicht tatsächlich nicht in die Ökumene.

Aber nicht deswegen, weil sie im Gegensatz zu den derzeitigen Kirchen der Ökumene eigentlich immer noch auf ihrem Exklusivitätsanspruch beharrt (diesen haben die anderen Kirchen so eigentlich auch); sondern, weil ihr Exklusivitätsanspruch nur prinzipiell anders ist, als der Exklusivitätsanspruch der derzeitigen Kirchen der ACK.

Der Vorwurf des Exklusivanspruchs ist eigentlich Unsinn, weil eigentlich jeder Unterschied in der Theologie grundsätzlich was ist, das der jeweils anders denkenden Religionsgemeinschaft automatisch unterstellt, falsch zu liegen; und somit im Umkehrschluss als einzige Kirche selbst (exklusiv) richtig zu liegen.

So gesehen wäre gar kein Zusammenschluss von Kirchen möglich, wenn man Kirchen mit Exklusivdenken ausschlösse. Denn schließlich sind auch eher geringfügige Unterschiede von theologischen Auffassungen so gesehen automatisch auch Anflüge von Exklusivdenken, wenn auch in diesem Fall in geringerem Maße.

Die Ökumene sollte also vielleicht ihr Statut dahingehend überarbeiten, indem sie am besten weder die Bibel noch heute lebende Apostel / Gottesknechte in diesem erwähnt, sondern einfach nur von Glaubensgemeinschaften spräche, die darin übereinstimmen, Gott zu dienen beziehungsweise nach einem göttlichen Leben streben. Schließlich war einst auch Henoch einfach nur deswegen gen Himmel gefahren, weil er ein göttliches Leben führte.


„Christliche Sekten sind Gemeinschaften, die mit christlichen Überlieferungen außerbiblische Wahrheits- und Offenbarungsquellen verbinden, aus denen sie wesentliche Sonderlehren ableiten.“

Davon ausgehend wäre beispielsweise die Evangelische Kirche keine christliche Sekte, sondern eine unchristliche Sekte, denn was haben schließlich die evangelischen Glaubensauffassungen (Jesus ist Gott, Kreuzestod Christi, Opferlamm Christi etc.) überhaupt noch mit den tatsächlichen Aussagen der Evangelien zu tun? Rein gar nichts nämlich. Durch die Kreuzigung kam keine Sündenvergebung – Wie uns die Kirche belügt und betrügt:

http://weltrettungsforum.w4f.eu/677

Die gesamte evangelische Theologie ist nur eine einzige völlig verkommene, verwahrloste, verlogene und völlig verbiesterte Ansammlung von völlig unlogischen geisteskranken Wahnvorstellungen (Theologischer Schwachsinn: "Das Lamm Gottes, der Fleisch gewordene Gott Jesus Christus, bezahlte mit seinem großen Opfer und seinem Leben zur Vergebung der Sünden aller Menschen bis in alle Ewigkeit")


Denn dabei geht es bisher von Seiten der „NAK“-Leitung nicht um die Bemühung um eine Ökumene der inhaltlichen Übereinstimmungen etwa auf der Grundlage der „Basiserklärung“ des Ökumenischen Rates der Kirchen, sondern eher um eine „Anerkennungsökumene“ auf der „Basis gegenseitigen Respekts“.

Ginge es nur um inhaltliche Übereinstimmungen, wäre die Aufnahme in die Ökumene eigentlich sinnlos; da könnten sich ja gleich Kirchen mit identischer Glaubenslehre zusammenschließen zu einer großen Kirche. Es geht aber um das Ausdiskutieren von inhaltlichen Unterschieden, dem die ACK eine Plattform bieten sollte durch Aufnahme der NAK.

http://weltrettungsforum.w4f.eu/b7377

http://youtu.be/gjZN2eNaJkY (alternativ)


„Die wahre Kirche werde […] dort am deutlichsten wahrnehmbar, wo das Apostelamt, die Spendung der drei Sakramente an Lebende und Tote sowie die rechte Wortverkündigung vorhanden sind. Dort ist das Erlösungswerk des Herrn aufgerichtet, in dem die Braut Christi für die Hochzeit im Himmel bereitet wird.“

Wenn irgendwann der (alkoholisierte) Wein die Sinne der 'Geistlichen' (Was für ein Geist überhaupt?) nicht mehr völlig vernebeln wird, werden sie zurückblicken auf solchen theologischen Schwachsinn. Die Bibel kennt weder Apostelamt noch kirchliche Sakramente, sondern nur Apostel; und diese nur als Nebenschauplatz.

Man kann doch meines Erachtens nicht allen Ernstes behaupten, dass man durch das Hineintauchen in Wasser (Taufe) eine Verbindung zu Gott aufbaut; genauso, wie man auch nicht allen Ernstes behaupten sollte, dass man durch Handauflegung eines lebenden Apostels den Heiligen Geist in Empfang nimmt.


Damit ist sie exklusiv und hat etwas, was andere nicht haben – ein Alleinstellungsmerkmal.

Dies bestreitet eigentlich auch keiner. Es ist nur so, dass eigentlich jede theologische Abweichung, die eine Kirche gegenüber einer anderen Kirche oder anderen Kirchen hat, eigentlich auch (nur) ein Alleinstellungsmerkmal ist, und somit (nur) eine Exklusivität.


Im System Neuapostolische Kirche entscheiden im Grunde sachunkundige Laien über Dinge, die nicht selten weit über ihren Entscheidungshorizont hinausgehen und bei kundigen Mitgliedern wesentlich besser aufgehoben wären.

Was dabei herauskommt, wenn 'Sachkundige' über bestimmte theologische Aspekte entscheiden, sieht man bei den beiden großen Kirchen. Dass dann stets 'sachkundig' darüber philosophiert, wie man die Bibelverse jeweils"am besten" so (um)interpretiert, wo voraussichtlich die meisten besetzten Kirchenbänke zu erwarten sind.


[…] dass alle diejenigen, die nicht an diese Apostel glauben, beziehungsweise, sie kritisch beäugen, zum Feind Gottes (siehe meinen offenen Brief vom 5. April 2015) erklärt werden.

Ich würde mal sagen, dass das eigentlich schon rein psychologisch begründet ist, dass man bei Meinungsverschiedenheiten jeweils nicht gerade erfreut über andersartige Meinungen ist: Sodass man gegebenenfalls natürlich schon dazu tendiert, die Gläubigen mit den andersartigen Meinungen nicht gerade als den grandiosen "Freund Gottes" anzusehen … ha ha ha.


Wie können neuapostolische Apostel ungestraft behaupten, Menschen die außerhalb der Neuapostolischen Kirche an Jesus den Christus glauben, sind nicht Kirche im Sinne Christi?

Kirchen, die zwar erst mal zum Glauben an Jesus Christus aufrufen; dann aber auch absolut jedes Jesuswort auf den Kopf stellen in ihrer durch und durch verlogenen Theologie, muss man durchaus als "antichristliche Kirchen" ansehen.

Dies ist einfach deswegen so, weil dieser kirchliche Jesus rein gar nichts mit dem Jesus in den Evangelien zu tun hat. Und so eine Kirche ist wahrlich keine Kirche Christi.


Sollte die ACK der Neuapostolischen Kirche die Mitgliedschaft zeitnah gewähren [… ] Die ACK würde sich dadurch zum Beihelfer für die Verbesserung der Missionierungs- und Stabilisierungsbemühungen der Neuapostolischen Kirche machen.

Die vielen theologischen Lügen (Jesus ist Gott, Kreuzestod Christi, Opferlamm Christi etc.) sind doch bei den anderen ach so 'etablierten' Kirchen eigentlich genauso präsent wie bei der Neuapostolischen Kirche.

Nur vertritt die Neuapostolische Kirche in meinen Augen im Gegensatz zu den beiden großen Kirchen wenigstens (noch) ansatzweise so was wie theologische Wahrheit: Im Glauben, nicht nur an Gott zu glauben, sondern Gott zu glauben.

Der theologische Ansatz, dass die Bibel nur das alte (verstaubte) Wort Gottes bereit hält; während es aber demgegenüber darauf ankommt, von heute lebenden Boten Gottes das heute aktuelle Wort Gottes zu erfahren; ist so erst mal theologisch völlig richtig, obwohl hierbei die Gefahr der Sektiererei allerdings auch besteht.

Dieser Gefahr müsste aber die NAK begegnen, indem sie sozusagen über ihren eigenen Schatten springt. Also endlich damit aufhört, sich selbst beziehungsweise ihre 'Apostel', 'Segensträger', 'Vorangänger' und 'Gottesknechte' als die allein richtigen und absolut heilsnotwendig anzusehen.

So soll zwar auch Christus einst (in einem eher nebensächlichen Zwiegespräch mit Thomas) gesagt haben, dass ER der Weg, die Wahrheit und das Leben ist (also damals war), und keiner zum Vater kommt ('kommt', aber nicht "kommen kann"), als durch IHN. Jesus hatte aber nicht gesagt, dass man unbedingt über IHN zum Vater kommen muss.

Wer das Gelesene richtig verstehen beziehungsweise interpretieren kann, ist klar im Vorteil. Die Brücke, die eine Kirche oder kirchenunabhängige Boten des Lichts / Gottes über einen Fluss baut, die zu Gott führt, muss nicht unbedingt benutzt werden. Man kann auch eine andere Brücke benutzen oder durch den Fluss schwimmen.

Die Katholische Kirche ist leider sowieso sektiererisch, sieht sich also als den einzig wahren Weg zu Gott, weil sie sich in der 'Segenslinie' beziehungsweise als unmittelbaren Nachfolger vom 'Apostel' Paulus ansieht.

Die Evangelische Kirche dagegen behauptet zwar nicht, sie sei der einzig mögliche Weg zu Gott. Sagt aber schon, man müsse die Bibel unbedingt so auslegen, wie dies ihre geschulten Theologen tun.

Oder man müsse die Bibel unbedingt so auslegen, wie dies die Theologen der Kirchen der Ökumene tun, also allesamt von Kirchen, deren Theologie so ähnlich ist, wie die der Evangelischen Kirche.

Indem also die Evangelische Kirche zwar nicht behauptet, dass nur sie die allein selig machende Kirche wäre, die Kirchen der Ökumene aber insgesamt behaupten, dass man nur über eine von ihnen zu Gott kommen könne, gibt es auch hier eine Exklusivität und Sektiererei.

Um zur Neuapostolischen Kirche zurückzukommen, liegt diese Kirche meines Erachtens theologisch im Gegensatz zu den beiden großen Kirchen darin richtig, dass sie trotz aller theologischer Lügen, tendenziell doch erkannt hat, dass die Bibel eher eine Nebensache ist, nicht unbedingt heilsnotwendig ist, wenn es darum geht, zu Gott zu kommen.

Über das Erwachen des Bewusstseins zur neuen Erde und zum Leben als ein Meister des Lichts • www.torindiegalaxien.de

Wisset, dass Eure Beziehung zu Gott und zu dem göttlichen Licht in Euch, Euer ganz eigenes, einzigartiges und schönes Geschenk ist. Es kann Euch nicht überbracht werden durch eine Religion und auch nicht durch einen anderen Meister.

Ein Meister kann ein Beispiel geben und seine Weisheit vermitteln, und doch kann er oder sie Euch nicht erzählen, wie Ihr Eure eigene, einzigartige Göttlichkeit erfahren könnt, denn sie können Eure Kommunion mit Gott nicht auf die gleiche Weise hören und erfahren, wie Ihr es (jeweils) tut.

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Video: Thoth Durch SaiJaRa am 23.05.2009: Richtet Euch stets nach Eurem wahrhaftigen Herzensempfinden aus! (1)

Video: Thoth Durch SaiJaRa am 23.05.2009: Richtet Euch stets nach Eurem wahrhaftigen Herzensempfinden aus! (2)

Ihr habt Euch angewöhnt, zu denen hochzuschauen, die Zertifikate spiritueller Art erhalten haben, Ihr lasst Euch von irgendwelchen Meistergraden einschüchtern und macht Euch klein vor Ihnen.

Erkennt Ihr denn nicht, dass Hierarchiedenken das Übel Eurer gesamten Gesellschaftsformen ist, und dass selbst der spirituelle Bereich davon durchdrungen ist?

Eure gesamten sozialen Umgangsformen sind auf diesem Denken aufgebaut. Ihr erkennt einen Meister an der Wahrhaftigkeit seines Seins und niemals an irgendwelchen Urkunden oder dergleichen.

Der Meister, den Ihr sucht, seid stets Ihr Selbst, niemand Anderes. Lasst Euch inspirieren von den wahrhaft Erwachten! Doch wisst, dass ihr Weg nicht der Eure ist; und in Euch die Macht liegt, Euren angestammten Weg zu gehen!

Seht und erkennt Ihr einen Meister, so eifert Ihm nicht nach! Erkennt viel mehr, dass das, was Einer vollbracht hat, allen möglich ist! Die Meisterschaft, die Ihr erlangt, bestätigt sich stets durch Euren inneren Frieden und der natürlichen Freude, die Ihr dabei empfindet.

In Wahrheit bräuchtet Ihr nicht einmal irgendwelche äußeren Quellen, um Euch darauf aufmerksam zu machen. Ihr wisst dies alles bereits, die Natur Eures Wesens ist stets bestrebt, Harmonie zu erschaffen; könnt Ihr Euch darauf einlassen? Oder, wollt Ihr weiterhin den Weg eines Anderen gehen?

Es handelt sich hier zwar (sozusagen 'nur') um esoterische Schriften. Wer aber imstande ist, die Bibel richtig zu lesen, wird feststellen, dass diese mit den entsprechenden Jesusworten exakt übereinstimmen. Denn Jesus sagte einst jedem Geheilten: "Dein Glaube hat Dir geholfen."

Das heißt also zusammenfassend, dass Exklusivdenken erst mal völlig normal ist, dass man bei einer Meinungsverschiedenheit natürlich denkt, dass man als Kirche zumindest den besseren Weg hat, der zu Gott führt; falls man es der jeweils anderen Kirche zubilligt, zu Gott zu führen.

Anders ist dies aber mit Sektiererei, wo eine Sekte, eine Kirche oder ein Verbund von Kirchen / Sekten den Menschen den Unsinn einredet, dass man ausschließlich über sie oder eine Kirche / Sekte von ihnen zu Gott kommen könne; obwohl man weder Kirche noch kirchenunabhängigen Einzelguru unbedingt braucht, um zu Gott zu kommen.


Im Gegensatz zu Darstellungen sog. Ökumeneexperten handelt es sich beim NAK-Entschlafenenwesen nicht um seelsorgerisches Handeln an Hinterbliebenen, sondern um Heilsvermittlung an Verstorbene, zugleich Einbeziehung in die exklusive sog. Brautgemeinde der NAK.

Wenn sich Menschen mit ihren Angehörigen auch nach deren Tod innerlich noch genauso verbunden fühlen, wie vor dem Versterben, so liegt dies einfach daran, dass das SEIN und die mit IHM verbundenen Verbindungen auch nach dem Tod nicht aufhören:

http://weltrettungsforum.w4f.eu/b7057

Ich empfinde es da vielleicht auch durchaus angemessen, wenn man versucht, mit Verstorbenen genauso umzugehen, wie mit den (noch) Lebenden. Wenn wir selbst irgendwann auch das Zeitliche gesegnet haben, werden wir bestimmt dankbar sein, wenn man dann auch uns so mit aller Liebe gedenken wird.


Die Taufe wird in der NAK als „Wassertaufe“ bezeichnet. Inhaltlich hat sie keine größere Bedeutung wie die „Johannestaufe“. Dies lässt sich daran erkennen, dass die eigentlichen Taufinhalte von der NAK über die Jahrzehnte ihrer Geschichte hinweg in die „Heilige Versieglung“ verschoben wurden.

Wenn die Taufe bei der Neuapostolischen Kirche schon von Anfang an (ungefähr) so wenig beinhaltete, wie die biblische Taufe des Johannes, wo hatte man da was in die Heilige Versieglung hineingeschoben? In Wahrheit sind es doch demnach die anderen Konfessionen, die was in die Wassertaufe hineinschieben. Allen Ernstes wird also allen Ernstes von der NAK erwartet, dass sie von der Bibel abweicht.


Jahrzehntelang (insbesondere vor dem Internetzeitalter) wurden die Zweifel und Irritationen von Suchenden und Mitgliedern mit Argumenten wie, die NAK ist eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts, beschwichtigt. In totalitären Gruppen mit Elitebewusstsein …

Schon seit vielen Jahren mache ich sowohl bei apostolischen Kirchen, als auch bei den anderen christlichen Kirchen dieselbe traurige Erfahrung, dass in der Regel kritische E-Mails von mir nicht beantwortet werden. Weil also die apostolischen Kirchen eigentlich genauso verbohrt sind in ihren Anschauungen wie die anderen christlichen Kirchen, würde die NAK doch so gesehen ganz gut in die ACK passen.


Wer Opfer einer subtil inszenierten Indoktrination - einer Form von seelischer Gewalt - wird, findet keinen Richter, der die Tat sühnt.

Die anderen christlichen Kirchen indoktrinieren doch im Prinzip eigentlich genauso gefährlich, wie dies die Neuapostolische Kirche tut. Indem man gebetsmühlenartig den Unsinn verbreitet, dass die biblischen Evangelien sowie christliche Kirche (der Ökumene versteht sich) unabdingbar und bedingungslos heilsnotwendig wären.

Indem man gebetsmühlenartig immer dieselben theologischen Lügen (Jesus ist Gott, Kreuzestod Christi, Opferlamm Christi etc.) auf die Gläubigen einprasseln lässt, man also nicht die Evangelien meint, so, wie diese tatsächlich interpretiert werden müssten, findet so auch von Seiten der anderen ach so seriös in der ACK organisierten etablierten 'Kirchen' seelische Gewalt statt.

Letztlich ist es egal, ob eine Kirche sektiererisch ihre eigenen 'Apostel' und alle ihre anderen Amtsträger als absolut heilsnotwendig postulieren; oder ob die beiden großen Kirchen sektiererisch ihre (fast wahnhaft geisteskranke) völlig falsche Auslegung der Heiligen Schrift als absolut heilsnotwendig postulieren.


Mir persönlich, die ich unter psychischen Folgen der Indoktrination in meiner Kinder- und Jugendzeit zu leiden habe, wurde bei der jahrelangen Suche nach Hilfe in der Reihen der Amtsträger bis hin zur höchsten Ebene hilfloses Verständnis entgegengebracht und bei meinem Ausstieg keine Steine in den Weg gelegt.

Dies kenne ich auch aus eigener Erfahrung sehr gut, dass die psychische Belastung vor allem in den letzten Jahren meines Neuapostolischseins immens war. Lesen Sie hierzu von "Während also zwar schon in den Gottesdiensten" bis zu den beiden farbigen Video-Linkadressen!

http://weltrettungsforum.w4f.eu/b7255

Am Ende ging dies in der Gemeinde Bad Langensalza sogar bis hin zur lauthals ausgerufenen Androhung von Gewalt durch einen Unterdiakon in Anwesenheit der gesamten Gemeinde, aller Amtsträger sowie des Bischofs.

Bis heute hat sich die Neuapostolische Kirche dafür bei mir nicht entschuldigt. Dem späteren Vorsteher Uwe Biesmann fiel hierzu am Telefon nichts Besseres ein, als, dass ich dies in die Vergebung legen sollte.

http://weltrettungsforum.w4f.eu/b6618

Die beiden großen Kirchen sind da allerdings auch nicht besser; auch sie haben ein Gewaltproblem. Als nämlich Ende 2013 eine Femen-Aktivistin einen katholischen Gottesdienst stürmte, wurde sie einfach brutal niedergeschlagen von einem Kirchgänger, anschließend vom Sicherheitspersonal hinausgeschleift wie ein Tier, und dann auch noch vom Kardinal Meißner beleidigt, indem er sie als 'wirre Frau' bezeichnete.

http://weltrettungsforum.w4f.eu/b5083

Schon seit Jahren bitte ich auch evangelische Pfarrer, die jeweils beim Wort zum Sonntag der ARD auftreten, sich von dieser Gewalttat zu distanzieren und zu entschuldigen, wo sich auch die Evangelische Kirche beharrlich weigert, dies zu tun. Damit deutet auch die Evangelische Kirche indirekt an, dass sie diese abscheuliche Gewalttat letztlich eigentlich gut findet.


Als Stammapostel Leber am Ende seiner Dienstzeit die „unverarbeitet zugeschüttete Botschaftslüge“ sowie die damit verbundene Erweiterungslüge der „Willensänderung Gottes“ ins „rechte Licht“ setzen wollte, wurde denkenden und hinterfragenden Gliedern der NAK die Brisanz dieser Erklärung bewusst. Man frug sich spätestens seither, von welchem Geist Stammapostel Bischoff inspiriert war. Der Heilige Geist konnte es nicht gewesen sein, denn es gab keine Erfüllung einer angeblich gemachten Verheißung.

Auch Stammapostel Schmidt konnte nicht vom Heiligen Geist geführt gewesen sein, als er die Willensänderung Gottes predigte. Wo also war der Heilige Geist in all diesen Jahren? Warum nur hat der Allmächtige über viele Jahre dieses ungeheuerliche, unbiblische Fehlverhalten zugelassen. Wo war die Klarheit des Herrn im neuapostolischen Apostolat geblieben?
Einen Tag bevor StAp.a.D. Leber sein diesbezügliches Statement zur Bischoffs-Botschaft veröffentlichte, postete ich im Forum von naktuell.de ein esoterisches 'Channeling' von mir (dort inzwischen entfernt, esoterische Vorstellungen sind anscheinend für Steinzeitchristen nicht nachvollziehbar, dauerhaft gesperrt wurde ich in diesem Forum ebenfalls), wo es auch um diese brisante Frage ging.

Lesen sie ab "Für alle Aufgestiegenen" (die drei mal die 7 war von mir nicht beabsichtigt, sondern ergab sich rein zufällig in der Webadresse, sodass ich dies als göttlichen Zufall werte):

http://weltrettungsforum.w4f.eu/777


Irgendwann wird man dem Apostelamt die Funktion eines „kirchenleitenden Amtes ohne Verfügungsgewalt des Heiligen Geistes“ zubilligen müssen. Dann kann man – so es die NAK noch geben sollte – dem Sendungsauftrag Jesu, wie er im Markusevangelium beschrieben ist, ohne Belastung gerecht werden.

Genauso werden auch die beiden großen Kirchen zugeben müssen, dass die Bibel letztlich auch nur ein unvollkommenes Buch mit Fehlern ist, wie jedes andere Buch auch. Dass die abstrusen Bibelinterpretationen stets nur dazu dienten, sektiererisch, absichtlich verlogen und damit auch betrügerisch so viele besetzte Kirchenbänke wie möglich zu generieren; anstatt zu versuchen, die Bibel so wahrheitsgetreu wie möglich auszulegen.


Das System NAK funktioniert aus meiner Sicht nach wie vor sehr gut.

Nicht nur die Neuapostolische Kirche leidet meines Erachtens völlig zurecht unter einem permanenten Mitgliederschwund, sondern genauso eigentlich auch alle anderen scheinchristlichen Kirchen, was mich überhaupt nicht wundert bei den vielen theologischen Lügen. Die sogar so weit gehen, dass sich auch schon die Muslime völlig zurecht darüber amüsieren:

http://weltrettungsforum.w4f.eu/b3125

Eine Mitgliedschaft beim ACK hätte den Vorteil, dass sich Christen nicht nur bei ihrer Kirche beschweren könnten, sondern ihren Unmut gegebenenfalls auch der ACK mitteilen könnten; was übrigens so letztlich auch der Neuapostolischen Kirche selbst zugute käme.


Die meisten NAK-Mitglieder sind zufrieden mit der NAK wie sie ist und durch ihre Sozialisation auch stark eingebunden.

Als ehemalig auch in diesem System eingebundenes Mitglied kann ich dies eigentlich auch nachvollziehen, wenn man gemeinsam danach strebt, wissbegierig das heute aktuelle Wort Gottes zu erfahren, anstatt sich mit "abgestandenem Wasser" aus der Bibel zufriedenzugeben.

Wieso es eigentlich segensreich wirkende echte Apostel nur zur Zeit Jesu gegeben haben soll, wie die Kirchen der Ökumene behaupten, leuchtet mir auch heute nicht ein, sodass ich diesbezüglich mit der Glaubensauffassung der NAK sozusagen 'unverrückbar' übereinstimme.

Allerdings mit den zwei Unterschieden, dass meines Erachtens wahre Boten Gottes eher außerhalb von Kirchen zu finden sind; dass sie nicht unbedingt heilsnotwendig sind, sondern nur behilflich dabei sein können, Menschen zu Gott zu führen. Ab "Hiermit verrate ich Euch ein großes Geheimnis":

http://weltrettungsforum.w4f.eu/b7241

Ich laste zudem der NAK an, dass sie nahezu alle bei den anderen christlichen Kirchen schon seit dem Mittelalter üblichen Lügendogmen einfach völlig kritiklos übernimmt; sodass diese Kirche meines Erachtens eigentlich nur ansatzweise der Wahrheit etwas näher ist, als die anderen 'christlichen' Kirchen.


Durch die jüngst offiziell erfolgte Anerkennung der NAK als Kirche und als ökumenisches Mitglied der ACK ist nun aber dieser letzte Punkt ebenfalls abgehakt. Die in den letzten drei Jahrzehnten schmerzlich vermisste und so sehr herbeigesehnte gesellschaftliche Anerkennung ist endlich hergestellt.

Das Selbstbewusstsein der Kirche und ihrer Mitglieder wird sich nun euphorisch und unermesslich steigern. Und damit hat die ACK, bzw. die im Prozess federführende EZW, der NAK vordergründig jeglichen denkbaren Reformdruck genommen.

Es ist möglich, dass durch den geringeren Reformdruck dann auch weniger reformiert wird. Andererseits bietet die ACK eine Plattform, wo Kirchen mit jeweils unterschiedlichen Glaubensauffassungen miteinander ins Gespräch kommen; darauf kommt es aber meines Erachtens hauptsächlich an.

Denn ich habe in der NAK erlebt, dass alles in ein Chaos steuert, weil sich Amtsträger vor ausführlichen Diskussionen drücken, sie für ihre Mitglieder unnahbar sind und sich von ihnen absondern; und sie nur noch wie von "oben herab" indoktrinieren wollen.

Letztlich ist nämlich eine Reform viel segensreicher und erfolgreicher, wenn sie nicht durch irgendwelchen Druck herbeigeführt wird, sondern durch Diskussionen mit anderen (Kirchen) herbeigeführte Einsichten und der damit unweigerlich verbundenen Überzeugungsarbeit.


Endlich können die Apostel der NAK [mit ihrem Eintreten in die Ökumene] ihren Autoritätsanspruch als einzig legitimierte Apostel der Neuzeit geltend machen. Endlich können die Apostel der NAK ihren von Gott zugedachten (Führungs-)Auftrag in der Kirche Christi wahrnehmen. Apostel der NAK = Apostel aller Christen. Alles andere ist defizitär!

Letztlich kommt es nicht darauf an, Exklusivität um jeden Preis zu bekämpfen, sondern der Wahrheit zu dienen und Unwahrheit zu bekämpfen. Falls tatsächlich (nur) die NAK-Apostel echte Apostel wären (was ich allerdings sehr bezweifle), wieso sollten sie dann nicht auch exklusiv in Erscheinung treten dürfen in der Ökumene?

Schließlich äußerte sich einst Christus auch nicht gerade allzu zurückhaltend, indem er beispielsweise denen sagte, die Johannes der Täufer zu IHM sandte, dass die Kranken geheilt werden und so weiter.

Die Pfarrer der beiden großen Kirchen aber ihre Nase stets tief in die Evangelien der Bibel versenken (also zumeist noch nicht mal in der gesamten Bibel), streben sie es von vorn herein überhaupt nicht an, den Menschen das heute aktuelle lebendige Wort Gottes zu bringen.

Die Menschen lehrend, dass das Wort Gottes ausschließlich in der Bibel zu finden sei, Gott also im Laufe der Jahrtausende irgendwie verstummt wäre; kann man so gesehen den NAK-Aposteln ihr Exklusivitätsanspruch auch nicht wirklich verübeln.

http://weltrettungsforum.w4f.eu/b5634

Schließlich könnte man es gegebenenfalls auch dem einzigen Hersteller von PkWs nicht verübeln, wenn dieser verbreitete, dass er der einzige Hersteller von PkWs ist. Irgendwie ist das ganze doch einfach nur eine Frage der Logik, oder etwa nicht?


Weiter führte er [Apostel Steinbrenner] aus, das der Unglaube um die NAK herum immer größer werde; und daher sollten die NAK-Mitglieder sich nicht scheuen, den Ungläubigen von ihrem Glauben zu erzählen; und sich nicht damit abzufinden, dass es innerhalb der NAK immer weniger würden. […]

Ich bin überzeugt, dass man spätestens, wenn man genauer hinhört, erkennen muss, dass die NAK nie ökumenetauglich werden wird. Sie braucht allerdings wenigstens den Gaststatus in der ACK, um den eigenen Mitgliedern zu zeigen, wie akzeptiert und anerkannt sie als christliche Kirche ist; und, dass sie eben keine Sekte ist.

Je mehr eine Kirche in ihrem Katechismus von anderen Kirchen abweicht, umso mehr neigt sie dadurch natürlich auch dazu, diese anderen Kirchen als eher 'ungläubig' anzusehen. Im Prinzip genauso ist dies auch bei den derzeit im ACK miteinander verbündeten Kirchen; nur dass sie sich aufgrund der geringeren Unterschiede in der Glaubenslehre dementsprechend auch im geringeren Maß gegenseitig als 'ungläubig' ansehen.

Weil eine Kirche eine andere als jeweils mehr oder weniger 'ungläubig' ansieht, der gegenseitige Anerkennungsgrad als "christliche Kirche" also dementsprechend unterschiedlich ausfällt, kann so meines Erachtens eigentlich keine Ökumeneunfähigkeit hergeleitet werden. Eher im Gegenteil würde ich sogar sagen, dass die Ökumenefähigkeit umso größer ist, je unterschiedlicher die Glaubensauffassungen sind.

Eigentlich kann ich es vielleicht fast verstehen, wenn jemand in der Neuapostolischen Kirche jahrzehntelang einindoktriniert bekam, dass man unbedingt im Einssein stehen müsse; wobei aber Einssein damit verwechselt wurde, dass man als 'Gotteskind' seine eigene Meinung gefälligst hinterm Berg zu halten hat.

Um sich fanatisch und geistig blind die Meinung des unangreifbaren gottgleichen 'Segenträgers' anzueignen; dass man dann auch dafür plädiert, dass Ökumene nur zwischen Kirchen möglich und sinnvoll wäre, die zumindest weitgehend dieselben Glaubenslehren miteinander teilen. Was haben sich aber Kirchen überhaupt noch zu sagen, wenn sie in allen Fragen (sowieso schon) dieselbe Meinung vertreten?

Man könnte einwenden, dass eine Kirche dann nicht ökumenefähig ist, wenn sie innerhalb der Ämterhierarchie sowie auch im Umgang mit den Geschwistern ohne Amt grundsätzlich weder kritik- noch diskussionsfähig ist, also jedes innerkirchliche (interne) kritische Gespräch bereits im Ansatz abgewürgt wird, also mehr oder weniger auch in folgendem Sinne (siehe nächster Punkt):


Das alte Kirchenbild wird durch das sog. "Hierarchiemodell" beschrieben, in dem der Papst [Stammapostel; MS] der absolute Bezugspunkt für die kirchliche Gemeinschaft" darstellt; es ist durch ein neues Kirchenbild, dem sog. "Communiomodell" abzulösen, "in dem alle Amtsträger und Gläubige in einer lebendigen wechselseitigen Beziehung zu- und miteinander stehen und eine grundsätzliche Gleichheit aller Glieder des Volkes Gottes besteht.

In der Neuapostolischen Kirche gibt es meiner damaligen Erfahrung zufolge (vor 30 Jahren) leider schon eine ziemliche Tendenz dazu, auf Beschwerden, Kritik und Diskussion entsprechend genervt und abweisend zu reagieren.

Da muss man aber nicht unbedingt in die Neuapostolische Kirche gehen, um so was zu erleben; so ein störrisches überhebliches Verhalten entspricht eigentlich auch sonst dem Zeitgeist und ist demzufolge eigentlich kein rein neuapostolisches Problem.

So überheblich denken leider auch viele evangelische Amtsträger sowie Amtsträger von freikirchlich-evangelischen Gemeinden, wie ich dies leider auch schon beispielsweise bei den Baptisten erleben musste. So kann beispielsweise schon ein größerer Lottogewinn bewirken, dass ein Mensch überheblich abhebt.

Der Glaube, dass man es ja aufgrund umfangreichen Bibelstudiums, und somit des "Wortes Gottes", doch eigentlich besser wissen muss, ist schon so manchem Amtsträger wie eine Persönlichkeitsstörung zu Kopf gestiegen; sodass dann überhebliches andere immer nur indoktrinieren wollen, aber selbst keine Lehre annehmen wollen, die Folge sein kann.

Meines Erachtens ist dies aber eher ein psychologisches Problem, eine persönlich bedingte Persönlichkeitsstörung, als eine Frage der jeweiligen kirchlichen Glaubenslehre. Denn schließlich habe ich noch in keinem Katechismus gelesen, dass man als Apostel oder Priester den Stein der Weisen hätte, weswegen man sich den Luxus leisten könne, keine Kritik mehr anzunehmen.

Dies habe ich auch in der Neuapostolischen Kirche so erlebt, dass es solche und solche Amtsträger gibt. Die einen überheblich und geistig völlig abgehoben, stets wie hoch oben im Himmel herumschwebend auf Wolke 7 auf der einen Seite; und auf der anderen Seite Amtsträger, mit denen man tatsächlich noch reden konnte.

Demgegenüber finde ich aber das Argument grundsätzlich falsch, dass eine Kirche aufgrund ihres Exklusivdenkens ihre Gläubigen immer nur indoktrinieren will, dass sie deswegen nicht ökumenefähig wäre, weil dies nicht zutrifft. Weil es Überheblichkeit auch bei der Evangelischen Kirche geben kann, indem ein Pfarrer sein Bibelstudium und seine theologische 'Ausbildung' (ist aber eher eine Verdummung) zu Kopf stieg.

Denn schließlich kann man einer Kirche, die sich nach dem Wort Gottes sehnt, nicht unterstellen, dass deren Amtsträger damit automatisch ausnahmslos alle überhebliche und unnahbare von der Erde völlig abgehobene Psychopathen wären; obwohl ich allerdings erfahrungsgemäß eigentlich schon von einer ungefähren Quote von 50 % ausgehe, allerdings auch bei den 'normalen' christlichen Kirchen.



Hatte Gott 2. Mose 20 zufolge seinem Volk Israel nicht geboten, dass man keinen Gott neben IHM haben soll? Was machen aber die 'Christen'? Sie behaupten, dass Jesus Christus Gott wäre und machen so Jesus zu einem Gott neben Gott.

Hatte einst Christus Matthäus 19 und Markus 10 zufolge nicht gefragt: "Was heißest Du mich gut? Nur Gott ist gut."? Das Problem ist nur, dass die Kirchenobersten die Bibel nicht so auslegen, wie sie tatsächlich interpretiert werden müsste; sondern stets so, wo voraussichtlich die meisten besetzten Kirchenbänke zu erwarten sind.

In der NAK existiert keinerlei Ökumene-Kultur. Wenig überraschend, denn die exklusiv ausgerichtete Lehre verbietet eine Vermischung von Gotteskindern (NAKler) und anderen Menschen resp. Christen. Ein frommer neuapostolischer Christ wird sich Anderen gegenüber immer überlegen fühlen, eine Begegnung auf Augenhöhe schließt das NAK-System aus.

Dass die NAK eine Begegnung auf Augenhöhe mit anderen Christen ausschließt, steht bitte konkret wo in den Glaubensartikeln oder dem Katechismus? Dass dies hier und da tatsächlich geschieht, dass solche Begegnungen auf Augenhöhe ausgeschlossen werden, ist zwar leider wahr und dürfte in der Tat nicht so sein.

Dass man sich aber als NAKler gegenüber anderen Christen überlegen fühlt, liegt einfach an der abweichenden theologischen Auffassung von Christsein begründet, und ist so gesehen eigentlich ganz natürlich. Oder sollte sich ein NAK-Christ nicht überlegen fühlen, wenn er glaubt, dass seine Glaubensüberzeugung wahrhaftiger ist, als die der anderen Christen?

Im Prinzip ist das aber eigentlich bei den derzeit in der ACK organisierten christlichen Kirchen genauso, dass sich da die Kirchen jeweils den anderen Kirchen der ACK gegenüber überlegen fühlen. Allerdings mit dem Unterschied, dass wegen den erheblich weniger gravierenden Unterschieden in der jeweiligen Glaubenslehre, dieses Überlegenheitsgefühl entsprechend geringer ausfällt.


Auf eine Nachfrage nach dem Sinn und Zweck von Ökumene wurde mir bewusst, dass Ökumene selber mittlerweile fragwürdig geworden ist. Zumindest in ihrer Sinnfrage, denn diese kann und darf nicht nur auf das konfessionelle Miteinander beschränkt werden. Gerade in einer Zeit, in der es weltweit drunter und drüber geht, wäre die Positionierung aller Konfessionen und Kirchen hinter einen gemeinsamen Wertekatalog mehr als wünschenswert.

Was soll das überhaupt sein, ein "gemeinsamer Wertekatalog"? Und zu diesem käme man, wenn immer nur jeweils die Kirchen in einer Ökumene zueinander finden, welche in ihrer jeweiligen Glaubenslehre sehr ähnliche Vorstellungen haben? Nein, ganz im Gegenteil.

Zu einem gemeinsamen Wertekatalog kann man nur kommen, falls dies überhaupt möglich ist, wo unterschiedliche Glaubensvorstellungen bei Diskussionen aufeinander treffen. Wo man aber einer Kirche schon von vorn herein Ökumeneunfähigkeit bescheinigt, will man sich doch nur nicht mit deren anderer Glaubenslehre auseinandersetzen.


Anstatt sich um den Grad des jeweils konfessionseigenen Wahrheitszugangs und nicht selten -besitzes zu streiten, wäre eine gemeinsame, deutliche und öffentlichkeitswirksame Stimme in Fragen der damit verbundenen Grundwahrheiten und Menschenwürde wesentlich mehr angebracht.

Und auch hierzu ist die Ökumene eine vortreffliche Plattform, eine deutliche und öffentlichkeitswirksame Stimme in solchen Fragen zu fördern. Wo aber in einer solchen Arbeitsgemeinschaft nur Kirchen mit jeweils allzu ähnlichen Glaubenslehren sich untereinander einigeln und man keine Andersgläubigen hineinlassen will, wird auch so eine gemeinsame Stimme umso unmöglicher.


Insofern diese Grundwahrheiten die jeweiligen konfessionellen Glaubenswahrheiten tangieren, wäre es auch angebracht, von Seiten der ökumenischen Dachverbände und Funktionäre Position zu beziehen und ihrer Aufgabe als Schiedsrichter in Sachen konfessioneller Glaubenswahrheiten besser und eindeutiger nachzukommen.

… um so der Ökumene so eine Art Alleinherrschaftscharakter zu verpassen? Nein, unterschiedliche Konfessionen können nur in einer völlig freizügigen Atmosphäre in einen möglichst erfolgreichen Disput miteinander treten, wenn es da eben keine 'Schiedsrichter' gibt, die diktatorisch darüber wachen, dass keiner was 'Falsches' sagt.


Liest man die jüngsten Veröffentlichungen im Rahmen einer möglichen Aufnahme der NAK in die ACK, so will es scheinen, dass der Begriff der Ökumene und damit verbunden jener der Ökumenefähigkeit sich an den Oberflächlichkeiten und Interessenbehaftetheiten der Kirchen orientiert, anstatt in korrektiver Eigenständigkeit und transparenter Neutralität den Maßstab für jene zu stellen, die sich dem ökumenischen Miteinander anzuschließen gedenken.

Wobei ein 'ökumenisches' Miteinander natürlich wunderschön ist; wobei sich hier aber die Frage stellt, was 'ökumenisch' überhaupt ist. Ich würde darunter verstehen, dass Ökumene ein Zusammenschluss von Kirchen ist, die sich den Evangelien verschrieben haben.

Das eigentliche Problem ist aber, dass es bei unterschiedlichen Interpretationen der Evangelien es dazu kommt, dass jeder dem jeweils anderen unterstellt, dass dieser die Evangelien falsch auslegt; dieser also anstatt wahrhaft 'evangelisch' zu sein, sich eine nicht mit den Evangelien in Übereinstimmung zu bringende Sonderlehre erschaffen hat, und demzufolge eine Sekte wäre.

Nur, weil die NAK die Kirchen der ACK nicht als 'Sekte' bezeichnet, dieser Vorwurf aber in der anderen Richtung schon in der Luft hängt, bedeutet dies nicht, dass die NAK (immer noch) eine Sekte wäre; abgesehen davon, ob sie es tatsächlich früher überhaupt war; was ich doch sehr bezweifle, dass die NAK früher (sowie) heute mehr Sekte war / ist als die derzeitigen Kirchen der ACK.

Bei unterschiedlicher Interpretation der Evangelien glaubt natürlich jeder vom jeweils anderen, dass er jeweils derjenige ist, der die Evangelien falsch auslegt, deswegen eine Sekte wäre, weil er sich mit seiner 'Sonderlehre' außerhalb der Evangelien bewegt und demzufolge nicht ökumenefähig wäre ("schuld sind immer die anderen").

Hierbei kommt es für den ACK darauf an, sozusagen über den eigenen Schatten zu springen; indem man begreift, dass es aus ihrer Sicht eigentlich nur so aussieht, als wäre die 'andersdenkende' NAK diejenige, welche die Evangelien falsch auslegt und somit einer Sonderlehre folgt. Und stattdessen die ACK erkennt, dass sie eigentlich nicht das Recht hat, sich diesbezüglich ein Urteil über die NAK zu fällen.

Sondern stattdessen einfach anzuerkennen, dass sowohl die Kirchen der ACK, als auch die Neuapostolische Kirche beide eigentlich genauso darum bemüht sind, und immer schon waren, die Evangelien richtig zu interpretieren, was beide kirchliche Parteien zu echten ökumenetauglichen Partnern macht.


Kirchendiplomatische Anerkennung, um hinter dem Deckmäntelchen also legitimierter Christlichkeit umso mehr dem eigenen Sektendenken frönen zu können, das ist es, was die NAK-Führer seit Jahren antreibt und von diesem Dogma sind sie kein Jota abgewichen.

Wobei natürlich immer die jeweils andere Glaubenslehre sektiererisch ist, selbstverständlich … Immer dann, wenn einem eine andere Glaubenslehre nicht in den Kram passt, man sie also als 'störend' empfindet, wird einfach eine Schublade geöffnet, auf der dick und fett 'Sekte' sowie "arrogante Exklusivität" geschrieben stehen. Und hinein damit mit der 'störenden' anderen Glaubenslehre!

Und selbstverständlich ist auch immer die Kirche mit einer anderen Glaubenslehre die Kirche, welche eine Glaubenslehre hat, die mit der Bibel nicht übereinstimmt, und deshalb eine Sekte wäre. Schaut man sich aber die jeweiligen Glaubenslehren genauer an, weicht beispielsweise die der Evangelischen Kirche erheblich mehr von der Bibel ab, als die der Neuapostolischen Kirche.

So ist der neuapostolischen Glaubenslehre zufolge ein Apostel ein Heilsbringer, der heute lebt und so seine Heilstätigkeit ausübt. Eigentlich genauso wie in der Bibel, wo auch von jeweils 'heute' lebenden Aposteln die Rede ist, die also zu ihrer Lebenszeit auf Erden, also nicht erst nach ihrem Tod, segenbringend für die Menschen tätig waren.

Aber die Evangelische Kirche sieht das ganz anders, indem sie behauptet, dass nur diese 12 Apostel, die vor 2000 Jahren gelebt haben sollen, echte Apostel wären, und alle anderen nicht. Und dass somit nur diese schon seit 2000 Jahren toten Apostel heute für die Menschen heilbringend sein könnten, wie absurd!

Damit weicht aber die Evangelische Kirche von der Bibel ab, indem sie tote Apostel als für die Menschen heilbringende Apostel postuliert. Die Bibel spricht aber von heilbringenden lebenden Aposteln; also auf Erden lebenden Aposteln und nicht im Himmel lebenden Aposteln.

Das Gemeine an der ganzen Sache ist aber, dass die Evangelische Kirche nun ihre außergewöhnliche Abweichung von der Bibel als Übereinstimmung mit der Bibel wertet; indem sie völlig absurd argumentiert, dass echte Apostel stets Apostel von Jesus Christus sein müssten; und sie andernfalls keine echten Apostel wären.

Das wäre ungefähr so, als behauptete man, dass ein guter Zahnarzt nur dann ein guter sein könnte, wenn dieser seine Ausbildung bei einer bestimmten Person absolviert hätte, die einst vor 2000 Jahren gelebt hat. Und dass nur die von dieser Person ausgebildeten Zahnärzte nun vom Himmel aus den Menschen ihre Zahnleiden heilen könnten.

Nun werden natürlich die lieben Christen sagen, dass ausschließlich Christus Gott wäre, und dass demzufolge nur die Apostel Jesu Christi echte Apostel sein könnten. Das ist natürlich völliger Unsinn, dass Jesus Gott ist und alle anderen Boten Gottes nicht.

In der Bibel ist aber nur von Jesus, als dem "Sohn Gottes" die Rede; und Jesus sprach: "Was heißest Du mich gut? Nur Gott ist gut"). Zudem gebot 2. Moses 20 zufolge Gott, dass man keinen Gott neben Gott haben darf, sodass auch schon durch dieses Gebot Jesus als Gott neben Gott ausfällt.

Die Evangelische Kirche weiß ganz genau, dass sie willkürlich jede Glaubenslehre als sektiererisch aburteilen kann, indem sie hierzu einfach nur nach ihrem Gusto Wahrheiten in ihr Gegenteil verkehrt, um dann auf deren Grundlage einfach völlig sinnfrei bestimmte Glaubenslehren als Sonderlehren abzustempeln, weil diese angeblich nicht mit der Bibel konform wären.


So ist z.B. für die ökumenisch gesinnten Kirchen die gegenseitige Zubilligung der Gotteskindschaft zentraler Ausdruck der Anerkennung der Teilhabe und der ökumenischen Gemeinschaft, während dieser Begriff für die NAK Ausdruck ihrer arroganten Exklusivität ist.

Das ist ja sowieso schon von vorn herein klar, dass jede andere Glaubenslehre so sehr 'stört', dass man damit automatisch dazu gezwungen ist, diese als "arrogante Exklusivität" entsprechend abzuwerten. Arrogant ist natürlich immer der andere; weil dieser es ja tatsächlich wagt, seine Glaubenslehre als richtig anzusehen, und demzufolge alle anderen von dieser abweichenden Glaubenslehren als falsch.

Liegt das aber nicht schon in der Natur der reinen Logik begründet, dass man eigentlich immer das, wovon man überzeugt ist, als richtig ansieht sowie davon Abweichendes als falsch? Und, dass so eine Denkweise eigentlich zwar schon was mit Exklusivität, aber nicht unbedingt mit Arroganz was zu tun haben muss?


Also selbst wenn wir uns alleine auf die Bibel berufen wollten in der Frage nach der Geistestaufe und daraus nach der Gotteskindschaft, müssen wir erkennen, dass ein menschliches Spendungsmonopol ein Unsinn ist.

Dem stimme ich zwar zu, dass das Spendungsmonopol für den Heiligen Geist der NAK Unsinn ist. Die Evangelische Kirche in Gemeinschaft mit den anderen Kirchen der Ökumene unterhalten aber auch so ein unsinniges Spendenmonopol, nämlich das der Taufe, wo der Täufling angeblich eine Gemeinschaft mit Gott einginge.

Sowie des Heiligen Abendmahls, das angeblich irgendwie sündenvergebend wirken soll. Auf diese Weise ruft sie allen Menschen zu, sich doch bei ihr taufen zu lassen, weil ein Mensch angeblich nur so eine Gemeinschaft mit Gott eingehen könne. Aber, ist das nicht eigentlich (auch) arrogante Exklusivität den Nichtkirchgängern gegenüber?

Wenn also so gesehen 'Arroganz' eigentlich bei beiden kirchlichen Parteien vorhanden ist, warum sollte man dann nicht in der Ökumene hervorragend zueinander passen können? Die Kirchen sollen also arrogant sagen: "Mit so was wie Dir mit so einer absurden Glaubenslehre wollen wir nichts zu tun haben … weil Du Neuapostolische Kirche so arrogant bist, was wir gar nicht leiden können." Die Aufnahme der NAK in die Ökumene sollte meines Erachtens nicht daran scheitern, dass man sich gegenseitig jeweils arrogante Exklusivität vorwirft.


Zitate von Stap Schneider […] 20.02.2016 Lubango Angola: […] Einzelgänger kommen nicht ins Himmelreich. Wer so ganz allein und nur mit Gott in den Himmel will, kommt nicht hinein. Wir brauchen die Gemeinschaft der Gotteskinder, einer braucht den anderen.

Hier wird es endlich mal so richtig 'schön' auf den Punkt gebracht, vor was ich schon so lange warne. Dass nämlich von einer Kirche kaum die Verkündung von Wahrheit zu erwarten ist aufgrund ihrer Eigensucht. Wo es nicht mehr um die Wahrheit geht, sondern nur noch um möglichst viele besetzte Kirchenbänke zwecks maximaler Befüllung der Opferkästen, wird nur noch Propaganda wie stinkende Kloake kübelweise über die Gläubigen ausgeschüttet.

Es ist meines Erachtens wirklich erschütternd, zu was die sogenannten 'Segensträger' fähig sind, die Gläubigen so hirnrissig zu belügen und so dann auch über die Opferkästen zu betrügen. Für eine Kirche, die so einen absoluten Unsinn predigt, kann ich nur hoffen, dass sie so schnell wie möglich endlich das Zeitliche segnet.


Stap Schneider: Man kann nicht so Heil empfangen: Jeder bei sich zuhause, jeder irgendwo isoliert. Nein, das geht nur in einer Gemeinschaft. Ein schöner Hinweis auf die Kirche, die Gemeinschaft der Gläubigen. Da wird Heil vermittelt. Nicht einzeln, isoliert, ein jeder für sich, sondern es war dem Herrn wichtig: Macht mal Gruppen von Tischgemeinschaft, da wird das Heil vermittelt. Das ist das Erste. Und das Zweite: Er hat das nicht selbst ausgeteilt.

Diese Gemeinschaft ergab sich aber aus der besonderen Situation, dass viel Volk der Predigt Jesu zuhörte. Von einer Kirchengemeinschaft ist hier aber bei dieser Speisung der 5000 nicht die Rede. Irgendwann gingen die Menschen wieder auseinander und das war es dann auch für eine längere Zeit.

Diese Begebenheit kann man so nicht mit einer Kirche vergleichen, die ihre Mitglieder dazu auffordert, auch noch mehrmals die Woche einen Gottesdienst zu besuchen, und dann auch noch die horrende Summe von 10 % des Einkommens zu spenden.

So wird krampfhaft versucht, sich auf die Bibel zu berufen, obwohl das hier so gar nicht vergleichbar ist. Es handelt sich hier also ganz klar um eine Fehlinterpretation von Bibelversen, um so möglichst viele Menschen zum regelmäßigen Kirchgang zu bewegen.


19.06.2016 in Hannover: Wir danken dem Herrn, dass er gekommen ist, um für uns zu sterben.

Nur schade, dass Jesus einst anscheinend nicht bereit war, für die vielen Kindlein zu sterben, die dann Herodes ermorden ließ, nachdem der Engel den Weisen aus dem Morgenland befahl, es nicht an Herodes zu verraten. Ist Jesus tatsächlich auf die Erde gekommen, um für andere zu sterben? Es sieht eher nicht so aus, wenn man die Evangelien liest. Und ein nach der Kreuzigung doch sehr quicklebendig herumlaufender Jesus macht auch nicht wirklich den Eindruck, als wäre er am Kreuz verstorben.


Bezirksapostel Krause im Antrag auf Gastmitgliedschaft an die ACK: (…) Der Glaube an Jesus Christus als den Mensch gewordenen Gott, sein Opfer als Beginn unseres Weges zurück in die ewige Gemeinschaft mit Gott.

Was für ein Opfer überhaupt? Sagte Christus nicht, dass seine Last leicht ist und sein Joch sanft? Und dass er auch seine Jünger aufforderte, sein Kreuz auf sich zu nehmen? Mit einer leichten Last die ganze Welt für alle Ewigkeit erretten, wie geht das denn?

Wobei auch seine Jünger dasselbe Kreuz auf sich nahmen, sodass wir also unsere Rettung gleichermaßen auch den damaligen Aposteln verdanken. Kann es sein, dass da was ganz gewaltig nicht stimmt mit der kirchlichen Theologie?


Stammapostel Schneider klärte auf:

Dann gibt es neuapostolische Christen, die gehören zur Kirche Christi, aber vielleicht nicht zum Erlösungswerk Gottes:

  • Sie glauben an Jesus Christus,
  • setzen das Evangelium um,
  • aber die Vorbereitung auf den Tag des Herrn ist nicht so ausgeprägt.
Das sind die Christen, die am Tag des Herrn nicht dabei sein werden, aber zur Sonnenfrau gehören. Dann gibt es neuapostolische Christen, die gehören nicht einmal zur Kirche Christi, weil sie nicht nach dem Evangelium leben. Deshalb können wir nicht sagen: Die neuapostolische Kirche ist die Kirche Christi.

Denn ein neuapostolischer Christ kann außerhalb der Kirche Christi sein [zweite Gruppe], er kann in der Kirche Christi sein [Sonnenweib], und er kann innerhalb der Kirche Christi im Erlösungswerk Gottes sein [erste Gruppe]. Das ist der Unterschied zwischen der Institution und der Kirche Christi.

Der neuapostolischen Kirche zufolge gibt es grundsätzlich drei Gruppen von Menschen beziehungsweise 'Gläubigen' (vom 'Sonnenweib' mal abgesehen): Als erstes die treuen Kirchgänger, die beim Tag des Herrn dabei sein werden.

Als zweites die Kirchgänger, die aber nur scheinbar neuapostolisch sind und deswegen leider nicht dabei sein können am Tage des Herrn. Und als Drittes, die keine Kirchgänger (mehr) sind und deswegen natürlich auch nicht dabei sein können.

Da fragt man sich aber unwillkürlich, was mit der vierten Gruppe los ist, die keine Kirchgänger (mehr) sind, aber trotzdem am Tage des Herrn dabei sein werden. Im Interesse gut gefüllter Opferkästen kann natürlich nicht sein, was nicht sein darf …

Am liebsten würde man natürlich auch die zweite Gruppe am Tage des Herrn dabei sein lassen, wenn es nach der NAK ginge. Das fiele dann aber natürlich auf, wenn immer stets ausnahmslos alle NAK-Gänger das Glaubensziel erreichten, und alle anderen nicht.

Zwecks Glaubwürdigkeit muss man da halt einen theologischen Kompromiss machen zwischen diesen beiden Extremen, sodass man den Gläubigen einfach eine gute Mischung aus Wahrheit und Lüge vorsetzt (das bisschen Lüge fällt doch gar nicht auf).

Der Stammapostel Schneider spricht hier (vom Sonnenweib abgesehen) nur von den ersten beiden Gruppen, nämlich von denen, die am Tage des Herrn dabei sein werden; sowie von denen, die nur scheinbar neuapostolisch sind; wobei man hier anscheinend wie selbstverständlich davon ausgeht, dass die Ausgestiegenen natürlich auch nicht am Tage des Herrn dabei sein werden, wodurch man dann aber auf drei Gruppen käme.

Vielleicht ist das aber sogar Absicht, hier einfach nicht von den NAK-Aussteigern zu sprechen; um sich so davor zu drücken, darüber Auskunft zu geben, ob von diesen Gläubigen (glauben schließlich oftmals immer noch an Gott) auch welche am Tag des Herrn dabei sein können (oder gegebenenfalls zum Sonnenweib dazugehören).

Dies ist ein argumentativer Verschleierungstrick, indem man zwar einerseits immer wieder betont, dass die Kirchgänger beim Tage des Herrn dabei sein können; man sich aber demgegenüber diesbezüglich einfach ausschweigt über die Nichtkirchgänger oder Nichtmehrkirchgänger.

Unwillkürlich wird so suggeriert, als wenn dabei sein am Tage des Herrn (oder zur Entrückung des Sonnenweibes) zwingend den Kirchengang voraussetzt, ohne dass man dies tatsächlich so behauptet.

Wenn sich irgendwann die (ganze) Wahrheit Bahn gebrochen haben wird, dass man auch ohne Kirchgang selig sein kann; wird man sich voraussichtlich schön herausreden können, dass man doch Gegenteiliges nie behauptet hätte.

Genauso funktioniert übrigens auch die theologische Verirrung, dass Jesus Gott wäre, und so alle (anderen) Propheten des Herrn entsprechend abgewertet werden zwecks Ausschaltung von deren Konkurrenz.

Wenn sich irgendwann die Wahrheit Bahn gebrochen hat, dass Jesus tatsächlich nicht mehr oder weniger war als die (anderen) Propheten, wird man sich einfach herausreden, dass man doch auch nie behauptet hätte, dass die (anderen) Propheten nicht Gott wären.

Theologische Lügen erkennt man also oftmals am Trick des Einsatzes von Suggestion. Indem man einfach nur einseitig beleuchtet, und man argumentativ die Gegenseite einfach offen lässt. Der jeweils offen gelassene Aspekt wird indirekt durch Suggestion ausgefüllt, indem man immer wieder nur die eine Seite beleuchtet.

Das 'Sonnenweib' als Christen anzusehen, die zwar das Evangelium erfüllen, aber trotzdem nicht beim Tag des Herrn dabei sein können, weil bei ihnen die Vorbereitung auf den Tag des Herrn nicht so ausgeprägt ist und deswegen nicht im Erlösungswerk sind, ist meines Erachtens äußerst abenteuerlicher theologischer Unfug.


Das System NAK funktioniert aus meiner Sicht nach wie vor sehr gut. Wille oder Mut zur grundlegenden Änderung oder Reform ist für mich in der NAK an keiner Position erkennbar.

Die meisten NAK-Mitglieder sind zufrieden mit der NAK wie sie ist und durch ihre Sozialisation auch stark eingebunden. Der einzige Makel, der bisher noch für die jüngere Generation im Raum stand: NAK = Sondergemeinschaft!

Das kann ich so nicht bestätigen. Als ich damals noch von der Glaubenslehre der NAK überzeugt war, hatte mich das überhaupt nicht gestört, dass meine Kirche bei den anderen Kirchen als Sondergemeinschaft galt.

Mir war damals eigentlich schon klar, dass die NAK eine völlig andere Glaubenslehre vertritt, und deswegen natürlich auch entsprechend von den anderen Kirchen nicht anerkannt wird.

Diese fehlende Anerkennung empfand ich damals überhaupt nicht als Makel, sondern für mich war dies selbstverständlich, dass die NAK nicht anerkannt wird; genauso, wie auch die NAK die anderen Kirchen nicht anerkannte.

Im Grunde wird voraussichtlich auch nach einem Beitritt in die Ökumene zumindest im Wesentlichen erst mal alles so bleiben, wie es ist. Letztlich geht es so doch gar nicht darum, dass die NAK irgendeine 'Exklusivität' abschafft.

Die es so eigentlich gar nicht gibt; weil schließlich jede Kirche glaubt, dass sie mit ihrer Glaubenslehre richtig liegt im Gegensatz zu Kirchen mit jeweils anderer Glaubenslehre.

Tatsächlich geht es letztlich eigentlich nur um Respekt vor den Kirchen, die einer anderen Glaubenslehre folgen, indem man auch sie achtet und toleriert; also keine Kirche sich gegenüber einer anderen Kirche verächtlich verhält.

Wenn (nur) diese Bedingung erfüllt ist, sollte eigentlich einem Beitritt der Neuapostolischen Kirche zur Ökumene nichts mehr im Weg stehen. Dass die NAK sich reformieren sollte, gilt meines Erachtens für die anderen Kirchen doch genauso.

Seitdem ich nämlich NAK-Aussteiger bin, beobachte ich beispielsweise die beiden großen ach so etablierten Kirchen genauso, wie die Neuapostolische Kirche. Auch die beiden großen Kirchen haben eine Reform ihrer Theologie genauso nötig, wie die NAK.


Fazit: Grundsätzlich bin ich für die Aufnahme der Neuapostolischen Kirche in die Ökumene (ACK), weil das Gros der in der ACK organisierten Kirchen meines Erachtens eigentlich genauso sektiererisch ist, nur auf einer weniger personelleren Ebene. Während die NAK argumentiert, wenn Du die NAK-Apostel siehst, siehst Du in ihnen Gott, sagt die Evangelische Kirche, wenn Du in den Evangelien der Bibel liest, erlebst Du so Jesus und damit Gott.

Weil letztlich die Hörigkeit gegenüber einem Buch eigentlich genauso sektiererisch ist, wie die Hörigkeit gegenüber kirchlichen Amtsträgern, gesellt sich so gesehen gegebenenfalls eigentlich Sekte zu Sekte, falls der Aufnahme der NAK in die Ökumene zugestimmt werden sollte. In Anlehnung an den weisen Spruch: "Schuld sind immer die anderen" könnte man auch sagen: "Immer die Kirchen mit den jeweils anderen Glaubensinhalten folgen einer Sonderlehre und sind somit Sekten."

Das ist einfach nur traurig anzusehen, wie Gläubige von (selbst irregeleiteten) Amtsträgern in die geistige Irre geführt werden; die allesamt eigentlich kaum echte Boten des Lichts / Gottes sein können, weil sie anstatt Gott direkt unterstellt zu sein, in ein kirchliches System eingebundenen sind.

Der horrende Mitgliederschwund, den ausnahmslos alle christlichen Kirchen betrifft, zeigt auf erschütternde Weise, dass das 'Christentum' eigentlich am Ende ist, während demgegenüber Esoterik beziehungsweise New Age sowie Spiritualität auf Basis fernöstlicher Religionen (Buddhismus, Hinduismus) auf dem aufsteigenden Ast sind.

Wer denkt, dass die Neuapostolische Kirche sich eigentlich nur an die Theologie der beiden großen Kirchen sowie der evangelisch-freikirchlichen Gemeinden anzupassen bräuchte, um so (angeblich) sein Sektendasein aufzukündigen, und sich so vor dem drohenden Untergang zu retten, irrt meines Erachtens.

Denn schließlich sind die derzeitigen ach so 'etablierten' Kirchen der Ökumene (ACK) letztlich auch nicht besser, vielleicht sogar ganz im Gegenteil noch schlimmer. Deren Sektiererei ist nur unterschwelliger, also nicht so offensichtlich sektiererisch.

Wie schon gesagt basiert deren Art von Sektiererei mehr auf der Bibel, indem man im Gegensatz zu den apostolischen Kirchen die Gläubigen mehr dazu verführt, zu glauben, dass die Bibel das für alle Ewigkeit vollgültige Wort Gottes wäre, und man sie so gegenüber einem Buch hörig macht.

Aber diese Art von Sektiererei wird insgesamt von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, weswegen bei der Frage nach dem Eintritt der NAK in die Ökumene immer nur einseitig gefordert wird, dass die Neuapostolische Kirche zuvor erst ihre Art von 'Sektiererei' aufgeben muss, um überhaupt erst mal ökumenefähig zu sein.

Die eigentlich wichtige Frage ist doch nicht, ob oder wie die Neuapostolische Kirche es schaffen könnte, (endlich) in der ACK aufgenommen zu werden; sondern, ob das Allgemeine Christentum überhaupt eine Chance hat zu überleben, wenn noch nicht mal der (angebliche) 'Religionsführer' Jesus Christus ein Christ war.

Nein, das war ER tatsächlich nicht, denn schließlich konnte ER nur so heilbringend über die Erde wandeln, indem er den Menschen die Wahrheit sagte: Dass nämlich wahre Erlösung niemals von einem Menschen kommen kann, auch nicht von IHM, sondern stets nur über den Glauben möglich ist ("Dein Glaube hat dir geholfen").

So lange aber das falsche Christentum (so) noch existiert, das eigentlich ein Antichristentum ist, wird voraussichtlich kaum ein Tag vergehen, an dem ich mich nicht über dieses gesamte durch und durch verlogene Dogmengebäude ärgern muss.

Denn da wurden von Seiten der Kirchentheologen aus materieller Eigensucht aber auch absolut alle Register gezogen, also auch wirklich nichts Gemeines und Hinterhältiges ausgelassen, um Menschen irgendwie zum Kirchgang zu bewegen.

Ich erinnere da beispielsweise nur an die kurze interne Bemerkung Christi gegenüber Thomas, dass ER der Weg, die Wahrheit und das Leben ist; was Jesus aber gerade dadurch war, dass ER bei seinem heilbringenden Wandel unter dem Volk eben nicht sagte, dass ER es wäre, der da heilt.

Indem die Kirche dies aber weitgehend weglässt, beziehungsweise zu einem unauffälligen Nebenschauplatz macht, und demgegenüber die Aussage Jesu, dass ER der Weg … ist, unzulässig zu einem biblischen Hauptschauplatz macht, erscheinen so die Evangelien in einem falschen Licht.

Auch die Aussage Christi, dass niemand zum Vater kommt, als durch IHN, muss bei genauerer Betrachtung so gedeutet werden, dass es sich nur um die Feststellung handelt, dass es einfach bis zu diesem Zeitpunkt so geschah, dass ausnahmslos alle Hilfesuchende durch IHN zum Vater gekommen waren.

Die Kirche interpretiert allerdings diesen Jesusspruch so im, als hätte Jesus gesagt, dass man nur durch IHN zum himmlischen Vater, also zu Gott, kommen könne, was Er damit so allerdings gar nicht gesagt hatte.

Es ist also meines Erachtens keinesfalls so, dass wir jetzt alle nur evangelisch werden bräuchten, und alles wäre gut. Da hat hätte praktisch eigentlich jede 'christliche' Kirche noch viel zu tun; falls sie denn überhaupt willens ist, sich theologisch zu reformieren.

Und so musste ich leider in den letzten Jahren feststellen, dass fast alle Verse der Evangelien von der Kirche falsch interpretiert werden. Dies ist doch das eigentliche Dilemma; und weniger eine stattfindende oder gegebenenfalls nicht stattfindende Aufnahme der Neuapostolischen Kirche in die Ökumene.

Die NAK vertritt zwar eine erheblich andere Glaubenslehre, als die derzeitig in der ACK organisierten Kirchen. Aber erst recht dieser größere Unterschied sollte das Salz in der Suppe sein, welches dann voraussichtlich zu umfangreichen für alle Beteiligten segensreichen Diskussionen führen wird. Denn, was hat man sich überhaupt noch in einer Gemeinschaft zu sagen, wo es kaum Unterschiede in den Lehrmeinungen gibt?

Die NAK behauptet völlig zurecht nun nicht mehr, dass sie aufgrund ihrer Apostel (dies besagt schon der Name 'neuapostolisch') die allein selig machende christliche Kirche ist; wenn auch nur so, dass die Gnade Gottes unergründlich ist; was viele allerdings nicht als ausreichende Distanzierung von ihrer (angeblich) überheblichen 'Exklusivität' betrachten.

Andererseits generieren aber Unterschiede in der Glaubenslehre automatisch Exklusivität. Wenn beispielsweise eine Kirche der ACK gegenüber einer anderen Kirche der ACK nur eine etwas andere Glaubenslehre hat, wird so schließlich auch eine Exklusivität generiert; weil diese beiden Kirchen dann natürlich glauben, dass die jeweils andere Kirche ihre Schäfchen nicht ganz so selig machen könne.

Wenn also Exklusivitätsansprüche so gesehen sowieso nicht völlig zu vermeiden sind aufgrund von jeweils mehr oder weniger großen Unterschieden in der Glaubenslehre, sollte doch so gesehen meines Erachtens eigentlich nichts einer Aufnahme der Neuapostolischen Kirche in die Ökumene im Weg stehen.

Darüber hinaus könnte man beispielsweise die Glaubenslehre der Evangelischen Kirche ebenfalls als exklusiv betrachten; weil sie schließlich allen nichtchristlichen Glaubensgemeinschaften (beispielsweise esoterischen Gruppen oder fernöstlichen Religionen), Nichtkirchlichen und Atheisten grundsätzlich abspricht, zu Gott kommen zu können.

Zudem ist das derzeitige Monopol der Evangelischen Kirche darüber zu urteilen, welche Glaubensgemeinschaften jeweils Sonderlehren vertreten, weil diese also (angeblich) von der Bibel abweichen, so letztlich ebenfalls nicht haltbar.

Weil nämlich jede christliche Kirche glaubt, dass sie diejenige ist, deren Glaubenslehre sich auf dem Boden der Bibel befindet und diese damit als theologisch korrekt erachtet; und dann natürlich automatisch alle (von dieser) abweichenden Glaubenslehren als inkorrekt und somit als Sonderlehren ansieht.

So könnte man also sagen, dass sich die Evangelische Kirche überheblich anmaßt, das Himmelreich quasi gepachtet zu haben, indem sie das Monopol erhebt, gerecht und theologisch korrekt darüber zu urteilen, welche Glaubensgemeinschaften jeweils (angeblich) von der Bibel abweichen, somit Sonderlehren vertreten und damit Sekten wären.

Und man demzufolge forderte, die Evangelische Kirche aus der Ökumene zu entfernen aufgrund ihrer überheblichen Exklusivität. Nein, solche Vorwürfe wie 'Exklusivität', 'Sekte' und 'Vertreten einer 'Sonderlehre' gegenüber Kirchen, die eine erheblich andere Glaubenslehre vertreten, als man als Kirche selbst vertritt, sind so gesehen nur ein Spiegelbild von dem, was man so eigentlich (auch) selbst ist.

Das ist, wie wenn man mit dem Finger auf andere zeigt, dass dann drei Finger auf einen selbst zeigen. Die Neuapostolische Kirche ist so gesehen vorbildlicher und weniger überheblich, als die ACK; weil sie das eben nicht macht, die Kirchen der ACK als "exklusive Sekten mit Sonderlehren" zu diskreditieren.

Voraussichtlich spätestens in einigen Jahrzehnten dürfte sich der gesamte Christenquatsch sowieso erledigt haben, sodass dann von Jesus Christus allenfalls nur noch dann gesprochen wird, wenn mal jemand beim Bibelstudium zufällig auf die Evangelien trifft; allerdings bestimmt nicht mehr im Sinne einer "christlichen Religion".

Diese 'Religion' wurde weder von Christus gegründet, noch hat sie so irgendwie eine Existenzberechtigung, weil sie nur eine von der Kirche künstlich und unwirklich an den Haaren herbeigezogene erschaffene Religion ist, die tatsächlich gar keine echte Religion ist, sondern nur aus Kirchenpropaganda zwecks möglichst vieler besetzter Kirchenbänke besteht.

Kurz gesagt bin ich für die Aufnahme der Neuapostolischen Kirche in die Ökumene, denn als Sekte, die sie meines Erachtens ist, passt diese Kirche zu den anderen Sekten, die alle schon in dieser Arbeitsgemeinschaft sind, doch eigentlich wunderbar. Mehr (Die 'Christen' reden (nur) über Jesus, aber zu den Esoterikern spricht ER):

JESUS durch John Smallman – JANUAR 2016 • www.torindiegalaxien.de

Abschließend empfehle ich noch die meines Erachtens beste, beeindruckendste und schönste Seite meines sogenannten 'Weltrettungsforums' sowie eine andere ebenfalls besonders interessante Seite:

http://weltrettungsforum.w4f.eu/b5194

Die schwer fassbare Akasha – Kryon durch Lee Carroll, 10.08.2013 • www.torindiegalaxien.de

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