Witzigerweise habe ich heute mal wieder etwas nach bibelkritischen Werken geschaut und bin recht schnell auf diesen Thread gestoßen (, dessen emotionsgeladene Überschrift schon für Erheiterung sorgt - hier hier hat es jemand offenbar nötig, mit allem Eiffer die Verbreitung von Herrn Zauners Buch zu verhindern). Jedenfalls verblüfft es mich nun, wie deckungsgleich meine und Herrn Zauners Feststellungen sind. Er hat vollkommen recht: Früh indoktrinierte Menschen wollen einfach nur das glauben, was sie ohnehin schon glauben wollen. Ebenso zirkelschlüssig, wie sich dieser Satz anhört, ist auch deren Ausseinandersetzung mit dem Thema - ganz nach dem Motto "Wir wissen, dass die Bibel stimmt, weil es so darin steht!"
Es ist immer dasselbe... Sagt man, dass die Bibel massenweise Fehler und Widersprüche enthält, wird einem sofort die geistige Integrität infrage gestellt und es kommen Rechtfertigungen wie "Da haben Sie eine schlechte Übersetzung erwischt" oder "Sie interpretieren die Bibel falsch".
Genaugenommen reicht es mir schon völlig aus, zu lesen, dass der erste Mensch aus Erde geformt wurde und dann durch die Nase Leben eingehaucht bekam und die Frau aus einer Rippe des Mannes geformt wurde. Das gibt das ganze Märchen m. E. schon ausreichend der Lächerlichkeit preis! Da brauchen wir uns garnicht noch die Mühe machen, herumzustreiten, wie irgendwelche weiteren Stellen zu interpretieren sind. Und dann diese ganzen von Jahwe selbst instruierten Grausamkeiten und Innzucht. Dieser Schmöker kann doch aus aufgeklärter Sicht beim besten Willen kein Ratgeber für ethische und wissenschaftliche Fragen sein.
Man stelle sich irgend ein anderes Buch im Pädagogik-Regal einer Buchhandlung vor, das solchen Schwachsinn enthält
