Inoffizielle und völlig kirchenunabhängige Aktion: "Rettet die Neuapostolische Kirche, bevor es zu spät ist!" oder, so ungefähr …
 
Dieses Forum hat weder was mit dem Verein LINDD - Licht nach dem Dunkel e.V. zu tun, noch mit der Neu­aposto­lischen Kirche. Weil aber der Verein LINDD kein öf­fent­lich­es Fo­rum be­treibt, kön­nen Sie hier allen Ernstes darüber dis­ku­tie­ren, wie man die NAK retten könnte.
 
Leider hat sich in der ganzen Welt das unsin­nige Gerücht verbreitet, dass man aus einer Sekte nur sehr schwer raus­kommt. In Wirklich­keit ist aber in der Regel der Aus­stieg sehr leicht. Das eigent­liche Problem ist in den aller­meisten Fällen, dass man nach einem Aus­stieg nur sehr schlecht wie­der rein­kommt.
 
Dieses Forum ist deswegen vor allem für alle wieder­ein­stiegs­willigen Aus­stei­ger aus allen möglichen Sekten be­stimmt, die irgend­wann den größ­ten Feh­ler ih­res Lebens ge­macht haben (oder auch nicht), beispielsweise aus der Neu­apo­sto­li­schen Kir­che aus­zu­stei­gen oder gar aus­zu­treten.
 
Und so ganz nebenbei ist dieses Unterforum aber na­tür­lich auch für alle aus­stiegs­wil­li­gen neu­apo­sto­li­sch­en "Got­tes­kin­der" ge­dacht; die allen Ern­stes mit dem Ge­dan­ken spiel­en, dem "Herrn den Rü­cken zu keh­ren". :4: (Nein, dies ist nur ein Scherz)


Beitrag 2242 von UFO-Peter » 21.09.2012, 18:11


Hallo Thomas,

wenn Du Keinen ins Facebook-Boot bekommen konntest; was meinst Du damit, dass gekniffen wurde, wenn es ums Bekennen geht? Bekennen zu wem oder was?

Ich bekenne mich Erich von Däniken (Prophet der Neuzeit) zufolge zu den evolutionär noch höher entwickelten Aliens in ihren UFOs, die Gott sind und immer schon waren. Diese mussten sich selbst einst erst mal evolutionär entwickeln; sonst hätte es sie nie gegeben, falls es sie nicht schon immer gab.

Da gibt es Schlaumeier (Kreationisten), die sagen, dass Gott schließlich übernatürlich sei, sodass er nicht erschaffen werden musste. Hier also mal ein kleiner Einschub, wo ich mal etwas vom Thema abweiche.

Wenn man aber auf diese Weise die Existenz von Übernatürlichkeit postuliert, könnte die andere Materie ja selbst auch schon übernatürlich sein, sodass es schon deswegen nicht unbedingt eines Schöpfers biologischen Lebens bedarf.

Auf diese Weise widersprechen die Kreationisten sich selbst, wenn sie behaupten, dass das Leben von Gott erschaffen werden musste, und deswegen die Evolutionstheorie falsch sein müsse. Charles Darwin war übrigens auch ein von der Kirche verkannter göttlicher Prophet.

Von Facebook kann man was lernen, woher nämlich bei diesem Portal der große Erfolg kommt. Vor Facebook gab es nur Homepages und Internetforen, wo man sich erst umständlich registrieren musste. Und wo man dann den Moderatoren hilflos ausgeliefert war.

Mit den Sozialen Netzwerken hatte jeder User mit einer einmaligen Registrierung die Möglichkeit, nicht nur seine eigene Seite zu haben, wo man völlig frei tun und lassen konnte, was man will. Sondern, wo man auch auf anderen Seiten desselben Netzwerks Kommentare abschicken kann, ohne sich jeweils neu registrieren zu müssen.

Übertragen wir dieses Prinzip mal auf die Kirchen. Eine Kirche funktioniert im Prinzip wie ein Internetforum. Die Inhaber der jeweiligen Kirchen haben in dieser die volle Macht, sodass man als Mitglied nur innerhalb der vorgegebenen Grenzen agieren kann.

Und wenn wir jetzt mal so tun, als sei das Internet das Medium, was (nicht nur) alle Kirchen früher oder später ablösen wird, können die Menschen das Internet als Ersatz für eine Kirche nutzen, wo sie nicht nur beinahe grenzenlos machen können, was sie wollen; sondern auch beliebig Kontakt zu anderen Menschen knüpfen können.

Man kann es aber auch so sehen, dass diese Konkurrenz die Kirchen dazu zwingt, sich gegenüber der Basis so zu verhalten, wie es die Mehrheit von dieser möchte, weil sie sonst (erst recht) zum Untergang verdammt sind.

Vielleicht haben die Kirchen ja doch eine Chance, weiter zu existieren; und dass der Mitgliederschwund nur die Folge des Internets ist; dass nämlich nur ein Teil der bisherigen Kirchenmitglieder wegen des Internets lieber auf Kirche verzichten wollen.

Die anderen Medien haben nämlich bisher auch erheblich zum Mitgliederschwund beigetragen, weil viele sich lieber zu Hause im Fernsehen den "Gottesdienst" ansehen. Heute habe ich das hier alles durchgelesen, was wirklich sehr interessant ist:

Neuapostolisches Kirchenverständnis – APWiki • www.apostolische-geschichte.de

Dass das mit meinem sogenannten "Weltrettungsforum" nicht funktionieren kann, kommt mir bisher auch so vor, weil ich kein Geld habe, für dieses zu werben. Aber vielleicht geschieht ja doch noch irgendwann ein Wunder.

Jedenfalls hat sich die Zahl der lesenden Gäste je Tag von Jahr zu Jahr laufend erhöht. Jede Woche wird mein Forum umfangreicher, schöner und besser. Mitte 2009, da gab es mein neues auf Gratiswebspace Pytal.de selbst installiertes Gratis-phpBB3-Forum erst ein Jahr, hatte ich nur etwa 20 Leser je Tag. Und heute sind es etwa 80 Gäste täglich im Durchschnitt.

Früher oder später sollte da meines Erachtens was passieren; denn es ist nicht gut, wenn das Licht eines Propheten immer nur unter dem Scheffel versteckt ist. Der Lobbyismus beziehungsweise der Kapitalismus ist da leider wirklich ein großes Problem, weil laufend Leute sich vom Mammon zur Sünde verführen lassen.

Ist ein Prophet Gottes reich und mächtig, bedeutet dies nicht automatisch, dass er sich davon korrumpieren lässt. Das wäre schlimm, wenn alle Reichen auch schlechte Menschen wären, nur weil sie reich und mächtig sind.

Und nur, weil ein wahrer Prophet Gottes gegebenenfalls arm und machtlos ist, und im Gegensatz zum legendären Herrn Maschmeyer vielleicht noch nicht mal Beziehungen beziehungsweise Kontakte hat; bedeutet dies auch nicht unbedingt, dass er wegen fehlender Werbung am Ende nicht trotzdem groß raus kommen kann.

In Maschmeyers Buch steht übrigens geschrieben, dass das Sitzen bleiben in der Schule sogar sehr von Vorteil sei, weil man dadurch viel mehr Kontakte knüpft. Ha ha ha. Da stehen übrigens noch viel mehr solcher Kalauer geschrieben.

Es ist auch Unsinn, dass der Herrgott eine Kirche, Partei oder andere Institution zu seinem Prophet erwählt. Es ist nämlich nahezu unvorstellbar, dass bei einer Kirche dann alle deren Amtsträger alles wahre Propheten des Herrn wären.

Da wird es doch immer welche geben, die keine wahren Propheten sind und dadurch aus der Reihe tanzten. Von einer von Gott auserwählten Kirche, Partei (PBC) oder irgend einer anderen Institution zu sprechen, ist so gesehen also eigentlich Unsinn.

Und falls der Herr doch eine Kirche zu seinem heiligen Dienst erwählt, kann er diese Erwählung jederzeit rückgängig machen, denn er ist schließlich souverän.

Es hat also beispielsweise keinen Sinn, den Menschen zu erzählen, weil eine Kirche Amtsträger hat, die 'Apostel' heißen, müsse diese Kirche automatisch auch die alleinige vor Gott rechtsgültige Kirche sein.

Zumal die NAK sich auch nicht so vorsichtig ausdrückt; sondern einfach gleich sagt, dass sie Apostel hätte. Aber dies müsste erst mal bewiesen werden.

Trotzdem soll einst der Herr den Staat Israel zu seinem heiligen Dienst auserwählt haben. Dass er also ein Volk auserwählt, ist also demnach möglich. Aber irgendeine Institution oder Kirche? Wie lange kann das gut gehen?

Jedenfalls verkündete der Herr 5. Mose 18 zufolge nur den wahren Propheten Gottes. Hätte er die wahre Kirche Christi oder so was in der Art verkündet, hieße das ja, dass jeder (überhaupt) in die(se) Kirche zu gehen hätte.

Aber in der Bibel gibt es meines Erachtens überhaupt keinen Hinweis, dass eine oder mehrere Kirchen überhaupt existieren sollen.
Und ich kenne auch kein göttliches Gebot, dass jeder in die Kirche gehen soll. Andererseits gibt es aber auch kein Gebot, dass man kein Kirchgänger sein soll. Es soll also anscheinend jeder so machen, wie er möchte.

Eine von Gott erwählte Kirche bedeutete aber, dass Gott wollte, dass man überhaupt in die Kirche gehen soll; was natürlich den Kirchen selbst außerordentlich genehm wäre.

Beispielsweise behaupten Kirchen, dass Sex vor der Eheschließung tabu sein soll. Aber in der Bibel gibt es überhaupt keine Eheschließung; weder eine kirchliche, noch eine standesamtliche.

Übrigens klicke auch mal auf der Foren-Übersicht auf den Link "3 Beiträge"! Da öffnet sich meine zweite Forenübersichtsseite. Diese zweite Forenübersicht kann man nicht durch einen Link von außen erreichen, sondern man muss nach dem Aufruf meines Forums auf diesen Link klicken.

Dies ist übrigens Absicht, damit jeder User erst mal einen Beitrag je Threadseite eingestellt hat, weil manche User entweder einen langsamen Internetzugang haben und/oder einen alten speicherarmen PC, damit es zumindest unmittelbar nach dem Aufruf meines Forums keine Probleme gibt.

Das ist übrigens eine .htaccess - Apache-Server-Angelegenheit, wo das möglich ist, das so einzustellen. Diese Technik ermöglicht übrigens auch kurze oder "sprechende" Internetadressen. Ein User schrieb mal ironisch, dass er ohne Apache-Server nicht leben könnte. Stammapostel Wilhelm Leber:

  • Ja, andere – nichtneuapostolische – Christen sind nicht vom Heil ausgeschlossen.
  • Ja, der Geist Gottes kann auch außerhalb der Neuapostolischen Kirche wirksam sein.
  • Ja, es ist denkbar, dass auch nichtneuapostolische Christen bei der Wiederkunft Christi angenommen werden.
  • Ja, auch Geistliche anderer Konfessionen können Werkzeuge in der Hand Gottes sein und vielfältige segensreiche Dienste verrichten.

Peter Johanning, Mediensprecher der Neuapostolischen Kirche:

Über allem steht der von mir des Öfteren betonte Grundsatz: Gott ist in seinem Handeln immer souverän.

Stammapostel Leber nahm in einem Rundschreiben an alle Apostel, Bischöfe und Bezirksältesten Stellung zu den Geschehnissen rund um das neue Kirchenverständnis.

Abermals hielt er fest, dass Gott natürlich außerhalb der Ordnungen praktizieren könne und machte dies an dem Beispiel der geschenkten Gnade durch Jesus Christus an den Schächer am Kreuze deutlich.

Diese Souveränität solle man jedoch nicht als Beliebigkeit interpretieren. Denn Jesus Christus, so Stammapostel Leber weiter, hat einen Weg gelegt und dieser Weg bedeute auch eine gewisse Ordnung.

Wie man sehen kann, lugt die Wahrheit hin und wieder mal unweigerlich hervor. Man könnte auch sagen, dass die NAK auf diese Weise auf dem richtigen Weg ist zur wahren göttlichen Erkenntnis; wenn auch noch meilenweit entfernt.

Die ganze Wahrheit ist aber nur die, dass der Herr souverän ist und weiter nichts. Alles weitere ist nichts anderes als kirchenlobbyistische Lügenpropaganda, indem man laufend krampfhaft versucht, die Bibel falsch auszulegen.

Sagte der Stammapostel einfach, dass der Herr sich sowieso den zu seinem Knecht erwählt, wen er will; und dass demzufolge eine eventuelle Kirchenzugehörigkeit völlig belanglos ist, würden ihm natürlich viele Gläubige davon laufen. Also werden die eigenen Mitglieder lieber weiterhin belogen und betrogen.

Beispielsweise, dass Jesus Christus der göttliche Prophet aller Zeiten sei, und einst das Heilige Abendmahl eingeführt hätte. Zum einen ist Christus nicht der zu Gott gewordene Prophet aller Zeiten. So was gab und gibt es überhaupt nicht; und wird es auch nie geben.

Und zum anderen wurde da gar nichts eingesetzt, sondern die Jünger aßen einfach nur gemeinsam mit ihrem Meister Abendbrot, weiter nichts. Jesus Christus hatte übrigens auch weder Religion noch Kirche gegründet. Des weiteren kenne ich bis jetzt nicht einen Bibelvers, welchen die Kirche nicht falsch interpretiert.

Der wahre Prophet Gottes ist auch nicht derjenige, der überall herum läuft, und die Menschen dazu aufruft, ihm zu glauben und ihn als den wahren Prophet Gottes anzunehmen. Dies ist die Aufgabe der Menschen, sich auf die Suche nach diesem Prophet zu machen und ihn dann als solchen anzunehmen.

Wie die (angeblich) "homosexuell" orientierten Männer; die auch überall herumrennen, und jedem erzählen, dass sie "schwul" wären. Und das nur, damit keiner merken soll, dass sie keinen wirklich passenden Partner gefunden haben.

Schaut man aber genauer hin, wird schnell klar, dass eine Orientierung, wo Mann darauf orientiert sei, dass die Genitalien nicht zueinander passen, natürlich Blödsinn ist.

Allenfalls kann Mann auf Männlichkeit orientiert sein, sodass er sich eine Frau mit Bartwuchs sucht. Von den Frauen brauchen wir da gar nicht reden. Die sind ja alle schon von Natur aus zumindest ein wenig lesbisch.

Trennung von Amt und Kirche? Ist es nicht eigentlich egal, wie das eine Kirche bei sich organisiert? Wenn der Apostel glaubt, organisatorisch mitzuarbeiten, sehe ich da eigentlich kein Problem.

Von mir aus kann der Apostel auch gern mithelfen beim Kirchenputz und Rasen mähen. Ein wenig körperliche Bewegung tut jedem Menschen gesundheitlich gut in jeder Beziehung, wo auch die geistige Leistungsfähigkeit zunimmt.

Wir brauchen (stattdessen) die Trennung von Kirchenamt und Knecht, Auserwählter oder Prophet Gottes. Dass man endlich aufhört so zu tun, als ob ein Amtsträger einer bestimmten Kirche damit automatisch auch ein Gesandter des Herrn wäre.

Was die kirchlichen Glaubensgrundlagen betrifft, kann ich nur allen Kirchen raten, grundsätzlich erst mal alles über Board zu werfen. Und einzusehen, dass nahezu alles Biblische von den Kirchen in der Vergangenheit verdreht wurde. Ja, sogar die Bibel selbst, wie vor kurzem Heiner Geißler von der CDU bei Anne Will ausführte:




Kirchen, die vorgeben, Stellvertreter Gottes auf Erden zu sein beziehungsweise sein zu wollen, und dies sind die meisten, haben sich dem beziehungsweise den von Gott erwählten wahren Propheten unterzuordnen,
und ihnen eine geeignete Plattform zur Verfügung zu stellen; anstatt einfach ihre eigenen Amtsträger als Stellvertreter Gottes und die eigenen Mitglieder als (angebliche) "Gotteskinder" zu postulieren.




Erst mal Strukturveränderungen anschieben? Vielleicht ist dies ja der Fehler, dass man besser was Wichtigeres versuchen sollte. Nämlich, über das Ganze erst mal gründlicher nachzudenken, oder so.

Ich kann ja nur von dem sprechen, wie ich es damals erlebte, als ich noch voll dabei war. Und wie das war, als ich völlig ausstieg. Nur einige male im Monat den "Gottesdienst" zu besuchen und auch nicht im Chor mitzusingen, wäre dabei ja auch eine Option gewesen.

Diese Zwischenlösung kam für mich aber damals nicht infrage, weil ich damals keiner war, der gern in die Kirche geht. Ich war nur wegen der besonderen einzigartigen Exklusivität der NAK dabei.

Genauer gesagt, ging es mir ausschließlich darum, Gott (in der NAK) zu begegnen, weiter nichts. Wie schon gesagt, hätte ich als junger Mensch in einer evangelischen Gemeinde nicht einen einzigen solchen "Gottesdienst" besucht.

Das ganze war immer ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite gab es Gott; und auf der anderen die NAK, die vorgab, die einzige vor Gott rechtsgültige Kirche zu sein.

Ich möchte dies mal anschaulich machen an dem Beispiel, wo wir Jugendliche monatlich mit dem Zug nach Erfurt zum "Jugendgottesdienst" fuhren. Dann ging es mit der Straßenbahn weiter.

Und die letzten 500 Meter ging es zu Fuß ins "Haus des Herrn". Diese letzten 500 Meter waren schon so was wie traumwandelnd. Als wenn dieser Weg schon zum Kirchengebäude dazugehörte, so empfand ich das.

Das war zwar nicht vergleichbar mit einem Drogenrausch, aber doch ein wenig so ähnlich. Diesen Weg gemeinsam mit den anderen Geschwistern gehend, war schon beinahe mehr indoktrinierend, als der dann folgende "Gottesdienst" selbst.

Ich wusste, dass es (eigentlich) nicht um die Bibel, um Religion, Kirche oder sonst was ging; sondern es ging (auch mir) ausschließlich um den Herrgott; also um wirklich rein gar nichts anderes.

Ich weiß nicht, wie die anderen Geschwister darüber dachten, denn diese redeten eigentlich nie über die NAK. Die ganze Zeit wurde in der Bahn nur über Weltliches geredet, wo ich meistens immer nur schweigend dabei saß, und ich mir wie das fünfte Rad am Wagen vorkam.

So, wie mir auch die Lehrer in der Schule in jedem Zeugnis attestierten, dass ich den Kontakt zu den anderen nicht finden könne, genauso erging es mir dann auch in der Lehre und auch immer schon in der NAK.

Nun ja, heutzutage ist das in den Schulen ganz anders. Da gehört man entweder zum exklusiven Kreis der Schläger oder der Opfer, weil das in einem kapitalistischen und weitgehend gottlosen Gutmenschen-Staat eben nun mal so ist.

Waren diese Glaubensgeschwister wirklich meine Glaubensgeschwister? Es fühlte sich jedenfalls für mich nicht so an, sodass dieser neuapostolische Glaube eigentlich nur in mir selbst stattfand, ganz allein.

Während in den "Gottesdiensten" immer so viel von der Gemeinschaft gesprochen wurde, sah aber die Praxis ganz anders aus. Diese Gemeinschaft gab es nämlich in dieser Gemeinde so gar nicht.

Jeder hatte nämlich nur jeweils die Freunde, die er persönlich haben wollte. Das war bei der Jugend nur ein größerer Club der privilegierten Auserwählten auf der einen Seite und ich auf der anderen seite.

Mit diesem Problem wandte ich mich an den damaligen Gemeindevorsteher. Er sagte mir, dass persönlich nicht jeder zu jedem passt. Und dass ich in meinem Leben schon viel allein gewesen sei; was bedeutete, dass ich blöd sei.

Und dass es deswegen den anderen nicht zuzumuten sei, mit mir freundschaftlich verbunden zu sein. Wenn ich also ein Idiot sei, dass ich dann halt nur solche Freunde haben könne, die auch Idioten sind.

Ich war ja nun nicht blöd, sodass ich ganz genau verstand, was der Gemeindevorsteher mir mit seiner Bemerkung sagen wollte, dass ich schon viel in meinem Leben allein gewesen sei.

Und als ich dann zum Glück endlich nicht mehr bei der Anreise zu den "Jugendgottesdiensten" bei den anderen Jugendlichen dabei war, weil ich allein mit meinem Moped fuhr, blieb mir endlich diese Peinlichkeit des ausgegrenzt Werdens erspart.

Aber schon vorher hatte ich es geschafft, mir das Zusammensein mit den anderen jungen neuapostolischen "Glaubensbrüdern" bei der Reise zum und vom "Jugendgottesdienst" zu ersparen, indem ich einfach immer mit dem Zug fuhr, mit dem die anderen nicht fuhren.

So war ich immer unmittelbar nach dem "Jugendgottesdienst" sofort aus der Kirche geflüchtet. Dadurch schaffte ich es meistens, schon mit einem Zug früher die Heimreise anzutreten als die anderen.

Oder ich nahm einfach die Bahn, die über Gotha fuhr, wenn die anderen die Bahn über Elxleben nahmen. Manchmal begegnete ich den anderen auf dem Erfurter Hauptbahnhof trotzdem, wo ich dann aus einiger Entfernung eine sehr interessante Beobachtung machte.

Dass es jetzt nämlich ein zur Jugend neu hinzugekommenes armes Mädchen war, die nun von der gesamten Jugendklicke zum fünften Rad am Wagen degradiert wurde; was mir sehr leid tat, dieses anzuschauen.

Ich konnte es ganz deutlich sehen, wie die ganze Klicke einen gemeinsamen Block bildete, und sie in erheblichem Abstand wortlos hinterher tappelte. Es gab für mich kaum einen Zweifel, dass sie nun diejenige war, die nun mit der Ausgrenzungskeule fertig gemacht wurde.

Sich deswegen an den Gemeindevorsteher zu wenden, wäre natürlich völlig zwecklos gewesen, weil in seinen Augen einfach nicht jeder zu jedem passt; basta. Und so nahm auch für dieses Mädchen diese Tortur ihren Fortgang, bis sie schon bald nicht mehr die Lügendienste der NAK besuchte.

Trotz allem war ich aber überzeugt, dass die NAK das Werk Gottes sei. Und trotz all diesem Negativen ging es mir ja schließlich nicht um die Gemeinschaft mit Menschen, sondern ausschließlich um die Gemeinschaft mit Gott.

Und dies ließ ich mir auch von der neuapostolischen Jugend nicht rauben. Aber zum Glück war ich ja schon bald so pfiffig, dass ich mich zu wehren wusste, wie man sich der Peinlichkeit der Ausgrenzung entzieht.

Wenn ich nicht mit meinem Moped nach Erfurt fuhr, brauchte ich einfach nur nicht mit den anderen Jugendlichen gemeinsam den "Gottesdienst" verlassen, sondern mich einfach nur allein auf den Weg zum Bahnhof zu begeben.

Und den Jugendleiter gab es ja auch noch, der in der Regel die Jugend bei der Reise zum "Jugendgottesdienst" begleitete. Und darüber wachte, dass auch alles geordnet ablief.

Der gehörte ja selbst auch zu den glücklichen "Auserwählten", sodass auch von ihm keine Hilfe oder Einschreiten zu erwarten war. Trotz all dieser Schmach waren diese Probleme aber bei weitem das Wenigste.

Während die "Jugendgottesdienste" immerhin eine gewisse Abwechslung im sonst tristen "Glaubensleben" waren, war meines Erachtens das Schlimmste des Neuapostolischseins dieser ganze Stress, dass man laufend "Gottesdienste", Chorübungsstunden und alle sonstigen Veranstaltungen besuchen musste, um nicht später auf ewig von Gott getrennt in der Hölle schmoren zu müssen.

Für mich ist es heute fast ein Rätsel, warum ich diesen ganzen neuapostolischen Blödsinn nicht schon früher als solchen durchschaut hatte, um mich dementsprechend aus dem Staube zu machen.

Erst mit 27 Jahren war ich geistig so weit; wobei es hauptsächlich ein Prozess von zwei Jahren war, wo ich mich intensiv mit der neuapostolischen Glaubenslehre auseinander setzte.

Aber mit meinem damaligen Ausstieg war ich keinesfalls zu einem Gottlosen geworden; sondern ich glaube weiterhin an Gott und auch mehr oder weniger, also nicht fanatisch, an die Bibel.

Denn das war der größte Fehler meines Lebens, dass ich als junger Mensch auf die NAK hereingefallen war, indem ich diese Kirche fanatisch für das Werk des Herrn hielt.

Aber die Welt ist heute leider voll von Fanatisten, die fanatisch allen möglichen Sekten oder Kirchen anhängen, oder fanatisch irgendeiner alten überlieferten Schrift.

Nichts gegen Sekten, Kirchen oder die Bibel! Man darf nur nicht den Fehler machen, dass man dabei irgendwie fanatisch ist.

Wie müsste also die NAK reformiert werden, damit sie nicht nur allen ihren Mitgliedern keinen Schaden mehr zufügt, sondern auch wirklich nutzbringend ist?

Das geht nur dadurch, dass die NAK in Zukunft die Wahrheit verkündet anstatt Unsinn. Dass sie endlich mit dem Blödsinn aufhört, ihren Schäfchen einzureden, dass man der NAK unbedingt angehören müsse, um nicht ewig in der Hölle zu schmoren.
Hierbei helfen auch gewisse Zugeständnisse nicht weiter, dass man auch als Christ einer anderen Kirche vor dem ewigen Fegefeuer verschont werden könnte.

Das nützt nämlich so gut wie nichts, wenn ein NAK-Schäfchen beispielsweise zur Evangelischen Kirche wechselt und sich dann fanatisch von dieser Kirche sein Leben zerstören lässt.

Um die NAK zu reformieren, muss knallhart bei der neuapostolischen Glaubenslehre angesetzt werden; alles andere ist da erst mal Nebensache.

Bildlich gesprochen, müssen erst mal alle unschuldig in Haft Sitzenden freigelassen, und das Gefängnis in ein Haus mit offenen Türen umgewandelt werden.

Ich konnte mich von dieser bösen neuapostolischen Sekte befreien, aber viele meiner ehemaligen neuapostolischen Glaubensbrüder sind immer noch Opfer der verdammten Lügenpropaganda der NAK.

Ob beispielsweise auch Frauen Priester sein dürfen, oder ob die Basis seine "Vorangänger" wählen kann, ist doch erst mal fast völlig unwichtig.

Was nützen denn diese ganzen Reformen, welche Du auf Deiner Seite Deines Vereins vorschlägst, die mehr oder weniger vielleicht auch ganz nützlich sein können; wenn man demgegenüber von der NAK fertig gemacht wird, indem einem laufend der Unsinn eingeredet wird, dass die NAK das Werk Gottes wäre; was sie aber in Wirklichkeit nicht ist.

OK, die NAK möchte das Werk des Herrn sein, für was ich völliges Verständnis habe. Und auch ich persönlich möchte ein göttlicher Prophet sein. Das ist auch völlig in Ordnung. Und wenn ein Mensch oder eine Kirche das nicht sein möchte, ist das auch in Ordnung.

Es ist aber nicht in Ordnung, zu lügen, dass man als Kirche das Werk des Herrn sei; oder als Mensch, dass man ein Gottesknecht sei, wenn das nicht stimmt.

Das steht schon im Alten Testament der Bibel geschrieben, dass sie sagen, dass es der Herr reden würde; es aber in Wirklichkeit der Herr nicht geredet hat.

Damit muss erst mal bei der NAK gründlich aufgeräumt werden. Und natürlich muss auch mit der gesamten verdrehten neuapostolischen Theologie aufgeräumt werden.

Aber Falschinterpretationen der Bibel sind hierbei nicht das Allerschlimmste. Auch wird es sich womöglich nie ganz vermeiden lassen, dass auch mal was falsch interpretiert wird.

Wenn aber laufend der Name des Herrn missbraucht wird, indem man von Seiten der NAK so tut, als sei diese Kirche das Werk des Herrn, was zweifellos gar nicht stimmt, so ist das eine Todsünde, welche bei den Neuapostolischen sehr viel Schaden anrichtet.

Wenigstens hatte mir die Neuapostolische Kirche den Glauben an Gott gelehrt; und ich wurde mit der Heiligen Schrift bekannt gemacht. Hierzu hätte es aber nicht diesen ganzen Stress bedurft, für praktisch nichts laufend diese sogenannten "Gottesdienste" zu besuchen.

Und andauernd wie ein Irrer immer nur diese hässlichen Kirchenlieder zu singen. Als abschreckendes Beispiel nenne ich hier mal das berüchtigte "Eins im Geist und Streben".

Auch das schönste Kirchenlied ist irgendwann kein schönes Lied mehr (falls überhaupt), wenn man es allzu oft singt oder hört. Vergleichen kann man das mit dem Quizsender 9Live, wo oft Uhrticken eingespielt wurde.

Vermutlich sollte das auf die Zuschauer eine hypnotische Wirkung haben in Verbindung mit einem Moderator, der laufend auf diese einredet, doch endlich anzurufen.

Wahrscheinlich im Prinzip genauso ist das, indem man die Mitglieder andauernd Kirchenlieder singen lässt. Und dass sie sich andauernd immer dieselben hohlen Floskeln in den Predigten anhören sollen, wenn sie, der NAK zufolge, nicht auf ewig in der Hölle schmoren wollen.

In dem im vorigen Beitrag besagten Thread, sagten viele, dass Dein Verein deswegen keinen Sinn macht, weil sowieso jeder, dem die NAK nicht gefällt, diese verlässt.

Das stimmt aber so nicht, weil die Mitglieder sich in der Regel gar nicht trauen, "Dem Herrn den Rücken zu kehren"; weil man ihnen zumeist erfolgreich einredet, dass sie dann auf ewig in der Hölle schmorten, was natürlich Blödsinn ist.

Niemand wird ewig von Gott verlassen in der Hölle schmoren; auch nicht diejenigen, die anderen Menschen so einen Bullshit einreden. In der Bibel steht übrigens geschrieben, dass der Herr nicht ewiglich verdammt.

Bevor man also ein Gefängnis renovieren will, muss man es erst mal öffnen, damit alle (unschuldigen) Insassen frei sind. Und dann kann man darüber nachdenken, was man noch alles an diesem nunmehr offenen Haus reformieren könnte.

Was ich auch zunehmend als schlimm empfand, war die himmelschreiende Arroganz der selbsternannten "Gottesknechte". Jeder hätte sich nach "oben" auszurichten, um das himmlische Ziel zu erreichen.

Wobei "oben" immer die Kirchenobrigkeit ist. Als ob die NAK der Stellvertreter Gottes wäre, was sie aber in Wirklichkeit nicht ist. Nur leider duldet der Staat aufgrund der Glaubensfreiheit solchen himmelschreienden Frevel.

Und sogar, wenn die NAK das Werk des Herrn wäre. Mit welchem Recht wird in der NAK einem kleinen Mitglied ein Maulkorb verpasst, wenn der Heilige Geist was in ihm erweckt?

Die NAK sprach dem Herrgott seine Souveränität ab; mit der theologisch völlig absurden Begründung, dass einst Jesus Christus den Weg so gelegt hätte, dass christliche Kirchen Gotteswort verkünden. Und insbesondere die Neuapostolische Kirche, weil sie Apostel hätte.

Allerdings muss man natürlich auch sagen, dass diesbezüglich inzwischen in der NAK eine Bewegung ins Rollen gekommen ist, indem man wenigstens auch für möglich hält, wenn auch mit geringer Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch auch ohne NAK und vielleicht sogar auch ohne christliche Kirche selig werden könnte.

Das heißt also; wenn heutzutage ein wahres Gotteskind vom Heiligen Geist erfasst wird und weissagt, dass dann wenigstens der neuapostolische Priester diesen Menschen nicht mehr als Kind des Teufels aburteilt.

Sondern das Geweissagte nur noch in den Wind schlägt, weil es ja aufgrund des neuen Neuapostolischen Kirchenverständnisses vielleicht doch sein könnte, dass es aus dem Heiligen Geist kommt; wenn auch nur mit geringer Wahrscheinlichkeit.

Das neue neuapostolische Kirchenverständnis ist also meines Erachtens eigentlich nur kosmetischer Natur. Im Prinzip hat sich eigentlich so gut wie nichts geändert.

Die Souveränität Gottes wird von Seiten der NAK weiterhin mit Füßen getreten; nur dass man dabei nicht mehr mit aller Kraft zutritt.

Denn schließlich gibt es religionswissenschaftlich gesehen überhaupt keinen nachvollziehbaren Grund, warum Gott vorwiegend Amtsträger von Kirchen als Vorangänger erwählen sollte.

Wenn das so weitergeht, wird eines Tages die Innung der Friseure behaupten, dass der Herrgott ausschließlich Friseure als wahre Propheten zu seinem heiligen Dienst erwählt.

Mit der Begründung, dass Friseure so ein Handwerk ausführen, wo man am meisten mit Menschen ins Gespräch kommt.

Und dass deswegen möglichst jeder Mensch regelmäßig zum Frisör zu gehen hätte, um Heil und Erlösung vom Herrgott hinnehmen zu können.

Und dann im Lauf der Zeit immer mehr Kritik aufkommt, weil auf diese Weise die vielen Frisöre die Souveränität Gottes verleugnen.

Daraufhin wird irgendwann der Oberste der Frisörinnung natürlich einräumen, dass es im seltenen Ausnahmefall auch geschehen kann, dass auch mal ein Nichtfrisör ein Prophet Gottes sein könnte.

Deswegen aber trotzdem möglichst jeder Mensch regelmäßig einen Friseur aufsuchen soll, weil das zumindest grundsätzlich der von Christus gelegte Weg sei, um Gottes Wort zu erfahren.


Ich der HERR habe dich gerufen in Gerechtigkeit und habe dich bei deiner Hand gefasst und habe dich behütet und habe dich zum Bund unter das Volk gegeben, zum Licht der Heiden, dass du öffnen sollst die Augen der Blinden und die Gefangenen aus dem Gefängnis führen, und die da sitzen in der Finsternis, aus dem Kerker.





Sehr berührend ist meines Erachtens die bei der ARD gesendeten Spielfilme "Don Camillo und Peppone". Alle diese 5 Spielfilme sind übrigens auch bei Youtube verfügbar, sodass ich diese gleich als Playlisten einbettete: KLick!

Dieser Schriftsteller war genauso vom Heiligen Geist inspiriert, wie einst Jesus Christus, der auch schon viel in Gleichnissen sprach. Die Geschichten dieses Schriftstellers sind hierbei nur eine Weiterentwicklung von dem, was Christus damals schon mit seinen Gleichnissen begann. Die Zeit bleibt eben nicht stehen.

Was Deinen Verein (BF-NAK) betrifft, habe ich mir die größte Mühe gegeben, mir über diesen und über die NAK Gedanken zu machen. Aber leider ist dabei nicht viel herausgekommen.

Als ich draußen auf der Straße einsam und allein traurig vor mich hin spazieren ging, ist mir klar geworden, dass ich die NAK nicht (mehr?) brauche; auch wenn mir bei diesem Gedanken ziemlich traurig zumute war.

Die NAK muss sich von einer Kirche des Hasses gegen die sogenannten "Weltmenschen" und vor allem gegen die "vom Glauben Abgefallenen", zu einer Kirche der Liebe zu allen Menschen reformieren.
Eine Mutter, die der 'Familie' zufolge sich über den Tod ihres Sohnes freute, nachdem dieser von der NAK abgefallen war, ist keine von Gott auserwählte Kirche, sondern eine Ansammlung religiöser wahnhaft kranker Spinner.

So einen absoluten Blödsinn in einer Kirchenzeitschrift zu veröffentlichen, gleicht einem Mordaufruf gegenüber Abgefallenen, damit diesen angeblich die ewige Verdammnis erspart bliebe.

Erst mal muss rigoros diese Arroganz völlig beseitigt werden, dass die NAK das "Werk des Herrn" sei. Wenn diese Kirche das beweisen kann, dann bitte! So lange aber die NAK diesen Beweis schuldig bleibt, sollte sie sich damit begnügen, sich in der ganzen Welt, natürlich auch unter den Atheisten, nach den oder dem wahren Propheten des Herrn umzuschauen.

Eine reformierte NAK stelle ich mir ungefähr vor, wie der Europäische Jugendtag 2009 in Düsseldorf. Eine Kirche, völlig ohne krankhafte Wahnvorstellungen. Mit einem Stammapostel, der in seiner Predigt offen zugibt, dass die NAK auch Fehler gemacht hat.



Mit fröhlich Weltmusik tanzenden und singenden Menschen. Die keine Angst davor haben, dass sie deswegen nicht mit in den Himmel entrückt werden könnten.

Wo es keine sogenannten "Gottesdienste" mehr gibt, sondern wo ausnahmslos jeder aktiv mitarbeiten kann, auch Nichtmitglieder. Oder, wo es am besten überhaupt keine Mitglieder mehr gibt, sondern nur noch Amtsträger als Mitglieder.

Und das Kirchenvolk jedes Nichtmitglied ist, das jeweils einfach nur willkommener Gast ist, weiter nichts. Eine Kirche, die sich auf diese Weise vollkommen für alle öffnet, ohne dass nach einer Mitgliedschaft gefragt oder für diese geworben wird.

Wo ausnahmslos jeder Mensch in den Augen dieser Kirche ein Kind Gottes und lieber Mitbruder ist. Wo man ungezwungen hingeht, wenn man möchte; und nicht hingeht, wenn man nicht mehr möchte.

Und wo es diesen ständigen Aufruf zur (christlichen) Gemeinschaft so nicht mehr gibt. Wo das Alleinsein genauso respektiert wird wie die Gemeinschaft.

Wo der Mensch also nicht nur als Teil einer Gemeinschaft anerkannt und geliebt wird, sondern gegebenenfalls gleichwertig auch als einzelgängerisches Einzelwesen.

Wo also nicht nur alle möglichen Kontakte zwischen Menschen als Basis für eine Kirche angesehen wird, sondern ebenso auch der Abstand zwischen den Menschen.
Ein für mich altes Thema, was ich wieder herausgekramt habe, um es wenigstens gedanklich erneut auf die Tagesordnung zu setzen. Aber trotz inzwischen 26-jähriger NAK-Abstinenz glaube ich auf dem richtigen Weg zu sein.

Zu diesem Weg gehörte vor Jahren übrigens auch ein Fernsehauftritt bei einer Talk-Show von Pro 7. Diese Szene wurde in den Jahren darauf immer und immer wieder wiederholt auf anderen Fernsehsendern, sodass ich dadurch auch ein wenig bekannt wurde in der Öffentlichkeit.

Ich fragte bei dieser Show, woran denn das eine sich für lesbisch haltende Frau das so genau wissen kann, ob sie nicht vielleicht doch in ihrem Leben einen Mann findet, in den sie sich verlieben kann.

Obwohl mir diese Frage keiner beantworten konnte, beendete Tobias Schlegl diese Show trotzdem mit der "Erkenntnis", dass es "Lesben" doch gäbe; die also angeblich darauf orientiert seien, dass die Genitalien nicht zueinander passen.

Aber in einer seiner späteren Shows sagte dieser Moderator einer "Lesbe" ins Gesicht, dass sich diese dazu gemacht hätte. Mein Auftritt hatte am Ende also doch was genutzt. Tobi Schlegl moderierte übrigens vor kurzem das Kulturmagazin Aspekte (ZDF).

Als sich der Herr Hornauer vor Jahren mit seinem TV-Sender 'Telemedial' den Kinderkanal teilte, rief ich ziemlich oft bei ihm an, um dort meine Weisheiten zu verbreiten. Mit 2 Euro je Minute war ich fast regelmäßig dabei. Hier eine Kostprobe, die jemand auf Youtube hochlud:



Hornauer sieht den ganzen Rummel um die (angebliche) "Homosexualität" auch kritisch; schließlich gibt es diese so nicht, weil die Genitalien nicht zueinander passen. Es muss dann irgendwie ein Vaginalersatz her, sodass es sich eigentlich um eine Unterart der Heterosexualität handelt. Hornauer hatte mal einen sogenannten "schwulen" Studiogast, dem er ungeschönt die Wahrheit sagte:
Ne Hete mal hinten anzustoßen, als Beute, als Opfer zu sehen. Da kommt ja auch wieder das männliche Prinzip, der Jäger, in Dir raus. Nur ein bisschen gestört, also, der Jäger jagt das Wild. Der Mann die Dose. Mal auf schwäbisch gesagt, ein Arschloch zu jagen: Nein, mal im wahrsten Sinne.

Wenn Du sagst, es ist ein Opfer; was ist es; nach außen hin ein Arschloch zu jagen? Nennen wir es mal so; nix anderes. Du jagst ein Arschloch. Ja komm, wenn Du ihn richtig willst, dann nimmst Du ihn von hinten; nicht immer. In Wirklichkeit jagst Du die Rosette von dem. […]

Woher kommt es, dass man eine Rosette jagen will? Ich als Mann kann das nicht verstehen. Lass mich im Naturprinzip ein einfacher Hund sein. Man riecht so ein Weibchen, es zieht an. Riecht Ihr da auch die Scheiße und sagt: Hm, der riecht hinten gut und da will ich dann rein. Oder wie ist das?
Trotz inzwischen 26-jähriger NAK-Abstinenz auf dem richtigen Weg zu sein? Um zu meinem vorigen eigentlichen Thema zurückzukommen, denke ich immer noch genauso wie früher in fast denselben Denk-Schemata; ob ich also auch immer schön "auf dem richtigen Weg" bin.

Da habe ich doch gestern ein sehr schönes Video entdeckt bei Youtube, wo jemand von Gott selbst die zwei Wege gezeigt wurden; nämlich der breite und der schmale Weg. Ich interpretiere das mal so, dass auch ein schmaler Weg nicht unbedingt der richtige sein muss. Es ist aber wenigstens der Wille da, den richtigen Weg zu gehen.



Was die Trennung von geistlichem Amt und Kirchenorganisation betrifft, muss man eigentlich unterscheiden zwischen drei verschiedenen Sachverhalten. Nämlich Kirchenorganisation, Religionswissenschaft (Bibelforscherei beziehungsweise Theologie) und göttlicher Berufung beziehungsweise ebensolcher Abberufung.
Und jedes dieser drei Dinge hat rein gar nichts mit den jeweils anderen zu tun. Auch finde ich den Begriff 'Vorangänger' nicht so besonders treffend. 5. Mose 18 zufolge ist der von Gott erwählte Prophet kein Vorangänger, sondern er soll nur als solcher von den Menschen angenommen werden.
Eine reformierte NAK sollte kein Glaubensziel haben, das die meisten der Gläubigen eigentlich gar nicht haben möchten; und dadurch unrealistisch ist und (nur) deswegen nicht kommen wird. Zum Thema 'Entrückung' habe ich einige Videos herausgesucht (Ein Link und eine Playlist).



Vor kurzem las ich irgendwo, dass der Stammapostel auf die Frage, dass die jungen Geschwister doch eigentlich kein wirkliches Interesse an einer Entrückung hätten, nur antwortete, dass der Herr dann ja nie kommen könnte, weil es immer junge neuapostolische Glaubensgeschwister gibt.

Außerdem gibt es kein Kind, das sich ernsthaft wünscht, dass möglichst bald ein Tag kommt, wo es von seiner Mami für immer getrennt werden könnte. Warum also ein solches Glaubensziel anstreben, wenn es die meisten der Neuapostolischen gar nicht wollen? Ein Glaubensziel sollte doch ein solches sein, wo sich auch wirklich alle dieses wünschen.

Dieses Glaubensziel ist also deswegen ein schlechtes Glaubensziel, und sollte deswegen endlich fallen gelassen werden, bevor noch weitere Generationen von neuapostolischen Glaubensgeschwistern vergeblich darauf warten.


Hallo Thomas, (gekürzt)

mir machen die Menschen da drin mehr Sorgen, als die da draußen. Als ich aus der NAK ausstieg, sagte ich mir, dass von jetzt an die Weltmenschen meine Brüder und Schwestern sind, obwohl ich zugleich auch entsetzt bin über sie.

Auch die vielen Menschen in den Parteien machen das Volk kaputt; anstatt, dass Parteilose in den Staatsdienst gewählt werden. Diese ganzen Sekten, Kirchen und Parteien sind grundsätzlich mehr oder weniger Gift für das Volk.

Ich hatte zwar selbst zum Glück nie ein Amt, hatte aber hin und wieder persönlichen Kontakt mit Amtsträgern. Als ich mir immer wieder einen Diakon zum Gespräch vorknüpfte, um ihn zur Diskussion herauszufordern, gab er schließlich irgendwann nach, obwohl er sich lange Zeit dagegen sträubte.

Aber mit einem mal klagte er, dass ihm das Diskutieren überhaupt nicht liegt, es ihm also schwer fällt. Schließlich ist man als Amtsträger in einer völlig anderen Situation, wenn man gewohnt ist, laufend immer nur andere zu indoktrinieren.

Mir kommt es so vor, als wenn die vielen Menschen noch viel zu oft dieselben Ansichten vertreten, und oftmals noch genau die falschen. Mehr Meinungsvielfalt wäre da zwar nützlich; aber eigentlich kommt es mehr darauf an, dass die Menschen die richtigen Meinungen vertreten.

Du schriebst mal was von einem Bekenntnis. Meine Anfrage, welches Bekenntnis Du meinst, hast Du mir zwar nicht beantwortet; aber ich kann mir das schon denken. Schließlich habe ich Deine vielen Beiträge in den Foren interessiert verfolgt.

Das Bekenntnis zum Glaubensziel der NAK, dass der Herr (Jesus) möglichst bald kommen möge, um seine bereitete Braut endlich heimzuholen, meinst Du natürlich. Richtig? Was sagst Du zu diesem Spruch?

"Wir sind keine Menschen, die eine spirituelle Erfahrung machen wollen; sondern spirituelle Wesen, die erfahren möchten, Mensch zu sein."

Diejenigen Amtsträger der NAK, die laufend ihren Schäfchen einreden, dass das hiesige irdische Leben nicht das eigentliche Leben sei; sondern, dass erst irgendein "Jenseits" oder irgendeine Entrückung die wahre Heimat der Seele sei, sind alles ältere Herrschaften, die ihr Leben mit Saus und Braus gelebt haben; und aufgrund ihres hohen Alters so eine Art Todessehnsucht verspüren.

Und dann natürlich auch ihren jungen Schäfchen den Unsinn einreden wollen, dass die Heimat der Seele in irgendeinem Jenseits sei. Und die Rechnung geht dann sogar teilweise auf, dass sich dann sogar auch viele junge Geschwister zu irgendeinem Jenseits hingezogen fühlen.

In dessen Folge leben diese jungen Geschwister dann ihr Leben nicht mehr richtig; sondern, sind fast nur noch damit beschäftigt, der NAK hinterher zu rennen mit ihren vielen Veranstaltungen und Beschäftigungen. In dem Irrglauben, damit ihr Seelenheil zu retten.

Diese Art von Indoktrination kommt aber nicht aus dem Geist Gottes, sondern ist eine psychisch bedingte Folge des Alterns der jeweiligen sich Apostel nennenden Amtsträger. Auch ich musste erst lernen, dass die Heimat meiner Seele nicht in irgendeinem Jenseits ist, sondern im Hier und Jetzt.

Es kann doch nicht wirklich funktionieren, wenn ein ehemaliger Amtsträger, der in seiner gesamten Amtstätigkeit immer nur andere belehren wollte, aber selbst nie Lehre von anderen annahm, nun glaubt, sozusagen die Welt retten zu müssen, durch Reformierung der NAK.

Diese vielen Indoktrinierer, die glauben und vorgeben, den Stein der Weisheit für sich gepachtet zu haben, sind doch in Wirklichkeit nur alle krank, weiter nichts. Und eine Kirche kann man nur so reformieren, indem sie entweder nicht mehr existiert.

Oder, dass sie keine (festen) Mitglieder mehr hat. Dass nämlich nur noch die Amtsträger deren Mitglieder sind. Und alle anderen Kirchgänger keine Mitglieder mehr sind, sondern jeder Besucher der sogenannten "Gottesdienste" gleichermaßen nur Gast ist.

Dass also eine Kirche genauso funktioniert, wie beispielsweise ein Kino, wo es ja auch keine festen Mitglieder gibt. Sondern, wo einfach nur jeder hingeht, wenn er Lust dazu hat.

Und dass eine Kirche kein eingeschworener Verein von Mitgliedern mehr ist; sondern, dass ausnahmslos jeder Mensch ihre liebe Schwester und ihr lieber Bruder ist.

Wie die Kirche früher auch war in den Dörfern, als für den Pfarrer ausnahmslos jeder Bewohner des Dorfes ein Mitglied seiner Kirche war. Und genauso müsste das wieder sein. Nur so kann meines Erachtens auch die NAK reformiert werden.

Wenn ich die finanziellen Mittel für eine groß angelegte Aktion hätte, würde ich diese natürlich für mein Internetforum starten, anstatt um irgendeinen mehr oder weniger miesen Verein zu reformieren.

Übrigens war die NAK selbst einst ja auch so entstanden, dass die betreffenden Apostel lieber ihre eigene Kirche gründeten, anstatt unbedingt die damals bestehende Apostolische Kirche zu reformieren.

Inzwischen hat sich aber die Zeit geändert. Weil es das Internet gibt, finden Menschen über das Internet zueinander, wodurch sich Gemeinschaften auch ohne Kirchen oder eingetragene Vereine bilden können.

Wie die inzwischen sehr erfolgreiche Piratenpartei, setze auch ich voll auf das Internet, anstatt krampfhaft unbedingt irgendeine Sekte oder Kirche reformieren zu wollen. Aber mache doch einfach, was Du willst! Keiner hindert Dich daran.


Hallo Thomas,

mein Verstand sagt mir, dass es Unsinn und aussichtslos ist, die NAK reformieren zu wollen. Aber mein Herz beziehungsweise mein Gefühl sagt, dass man es unbedingt tun muss; dass dies ein wunderbares und hehres Ziel sei. Mit meinem Gefühl hatte ich übrigens vor Jahrzehnten dies erlebt: Klick!

Es gibt leider nur sehr wenig Wahrheit in der neuapostolischen Glaubenslehre. Weil so viel falsch ist, ist es einfacher, das wenige Richtige zu nennen; um dann einfach zu sagen, dass alles andere falsch ist, was die NAK lehrt.

Richtig ist, dass der Herrgott existiert. Richtig ist auch, dass ER zu jeder Zeit Menschen zu seinem Heiligen Dienst erwählt, die dann den Menschen Gottes Wort verkünden, zumindest so ungefähr.

Richtig ist auch, dass die Bibel nur das alte, mitunter nicht mehr gültige Wort Gottes enthält. Und dass die Bibel auch aufgrund ihrer Fehler nicht mehr unbedingt heilbringend ist, halt nur eine Schale für das neue frische göttliche "Lebenswasser".

Mit diesen Erkenntnissen ist die NAK vor allem den beiden großen etablierten Kirchen überlegen, die geradezu an der Bibel zu kleben scheinen, während diese aber zugleich laufend falsch interpretiert wird.

Und das war es dann auch schon; denn alles andere ist falsch an der neuapostolischen Glaubenslehre. Schon das Warten auf die Wiederkunft Christi ist völliger Unsinn, weil Christus nicht (mehr) wiederkommen wird.

Er kam nämlich schon damals zu seinen Jüngern wieder zu dessen Lebenszeit. Und falls nicht, so wird er erst recht heute nicht wiederkommen, weil es schon seit langem keinen Menschen mehr gibt, der ihn persönlich kennt.

Man bedenke hierbei das Gleichnis Jesu, als der Sünder in der Hölle schmorte und er darum bat, dass Elia wiederkommen möge, damit er seine Brüder warnen sollte.

Nein, seine Brüder hatten die lebenden Auserwählten des Herrn. Wenn sie denen nicht glauben, werden sie Elia auch nicht glauben.

Und genauso ist es mit den heute lebenden Gottesknechten. Wer diesen nicht glaubt, wird einem zurückgekommenen Christus auch nicht glauben.

Des Menschen Sohn wird aber tatsächlich erscheinen, genauso, wie er zu Zeiten der Sintflut und Sodom und Gomorrha erschien. Im ersten Fall war Noah des Menschen Sohn und im zweiten Fall war es Lot, Abrahams Neffe.

Beide wurden entrückt. Noah in die rettende Arche und Lot wurde entrückt, indem Gottes Engel ihn und seine Familie aus der Stadt führten. Darüber hinaus wurden der Bibel und neueren Berichten zufolge auch immer wieder mal Menschen in den Himmel entrückt.

http://weltrettungsforum.w4f.eu/b3694

Des Menschen Sohn generell nur mit Christus gleichzusetzen ist theologisch falsch, weil Christus wie alle anderen Propheten auch, nicht mehr oder weniger war, als die anderen göttlichen Propheten.

Auf die Wiederkunft eines sogenannten "Erlösers" zu warten ist auch deswegen falsch, weil ein Prophet grundsätzlich kein Erlöser ist, sondern nur ein Überbringer göttlicher Erkenntnis. Man denke an Johannes den Täufer, der auch auf einen Heiland wartete! Wir kennen sein Ende.

Die Bibel lehrt uns aber, dass Erlösung nicht durch einen Erlöser kommt, sondern ausschließlich aus der Befolgung der göttlichen Gebote beziehungsweise dem Meiden der Sünde. Und eines der göttlichen Gebote ist 5. Mose 18 zufolge das Annehmen des göttlichen Propheten.

Ist aber kein göttlicher Prophet da, braucht und kann auch keiner als solcher angenommen werden, sodass keiner befürchten muss, dass er nicht erlöst wird. Denn die Erlösung kommt nicht durch einen Erlöser, sondern allein durch das Befolgen der göttlichen Gebote.

Das war es ja auch im Prinzip schon an "göttlichen" Erkenntnissen, leider hat die NAK nicht mehr von diesen zu bieten, zumindest weitgehend. Als immer nur unsinnig auf die Wiederkunft Christi zu verweisen.

Ja, natürlich wird in der Offenbarung auf die Wiederkunft Christi verwiesen. Schließlich war er ja auch kurz zuvor gen Himmel gefahren, sodass damals ja auch tatsächlich noch mit seiner nahen Wiederkunft zu rechnen war.

Und bei den Bibelstellen, wo von der Wiederkunft des Menschensohnes am Ende der Zeit die Rede ist, wo Jesus als Beispiel die Zeit Noahs nannte (es gibt also demnach mehrere Enden der Zeit, und demzufolge auch mehrere Menschensöhne), ist mit dem Menschensohn demnach auch nicht unbedingt Christus gemeint.

Aber sonst kann man die Wiederkunft Christi so nicht aus der Bibel herleiten, wie manche Kirche dies glaubt. Es sei denn, man interpretiert die Bibel falsch.

Hatte Christus nicht gesagt, dass, wenn zwei oder drei sich in seinem Namen versammeln, dass er dann mitten unter ihnen sei? Von vier, fünf oder sechs, die sich in seinem Namen versammeln, hatte er aber nichts gesagt.

Somit ist er auch nicht unter ihnen, wenn sich eine ganze Kirchengemeinde in seinem Namen versammelt. Gut, wenn die NAK Gottes Wort verkünden will, muss sie sich auf die Suche nach dem oder den von Gott auserwählten Propheten machen.
Möglicherweise können die dann aber nur außerhalb der NAK gefunden werden. Was dann? Vielleicht handelt es sich sogar um ein Kind, das von Gott erwählt wurde. Dann muss man eben genau diesen oder diese Menschen in ihrer Kirche predigen lassen. Übrigens gibt es bei den Evangelikalen auch Kinderprediger.

Ob vom Altar göttliche Erkenntnis gepredigt werden kann, hängt nicht von den Vorgaben ab, die vom Stammapostel kommen. Du kannst Dir sicher sein, dass ein wahrer Prophet des Herrn sich bei seiner Predigt einen Dreck scheren wird um solche Vorgaben. Was sagt Dir dieses wirklich treffende Bild?

narrenschiff.jpg (JPEG-Grafik, 702x624 Pixel) - Skaliert (97%) • www.multimania.de

Willst Du allen Ernstes behaupten, dass es Sünde sei, ins Kino oder ins Theater zu gehen oder zum Tanz? Finden sich in der Bibel entsprechende göttliche Gebote? Ganz sicher nicht.

Wenn also die Jugend drohte der NAK davon zu laufen, dann nicht deswegen, weil ihr die Einhaltung göttlicher Gebote zu schwer war. Sondern, weil die NAK aus sich ein entsprechendes Narrenschiff machte, was sich inzwischen endlich zum Besseren gewendet hat.

Wie Jesus einst sagte, dass sie, die Pharisäer, den Menschen unerträglich schwere Lasten auferlegen, beispielsweise damals das Gebot des Händewaschens vor jeder Mahlzeit. Da war dieses Gebot noch vergleichsweise harmlos im Vergleich zum ehemaligen neuapostolischen Tanzverbot.

Wenn aber der Stammapostel selbst dieser göttliche Prophet ist, können seine Vorgaben wohl kaum die Entfaltung des Heiligen Geistes behindern. Ist der Stammapostel aber kein göttlicher Prophet, sind seine Vorgaben nichtig und können getrost ignoriert werden.

Überhaupt, was ist das für eine Denkweise von Dir, dass der Stammapostel entgegen dem Heiligen Geist dazu gezwungen gewesen sei, der Jugend Tanzveranstaltungen zu erlauben?

Wenn es tatsächlich Gottes Wille wäre, dass man Tanzveranstaltungen meidet, versteht es sich natürlich von selbst, dass man gegebenenfalls lieber das Weglaufen der Jugend hinnimmt, andernfalls wäre Gott ja erpressbar. Schließlich soll die Kirche um jeden Preis Gott untertan sein; und nicht, dass faule Kompromisse dies verhindern.

Und was den Zentralismus betrifft, so widerspricht dies der neuapostolischen Glaubenslehre, wonach doch die Wirkung des Heiligen Geistes über allem zu stehen hat.

Also, nicht irgendwelche Richtlinien anordnen, um eine Einheit zu schaffen! Sondern, alle ordnen sich dem Wirken des Heiligen Geistes unter, weiter nichts. Dann kommt die Einheit automatisch. Alles andere wäre unapostolisch.

Die NAK will schließlich keine möglichst große und erfolgreiche Kirche sein, sondern die wahre Kirche Gottes, auch wenn die Herde noch so klein ist und noch so viele davonlaufen oder gar ausgeschlossen werden.

Wenn die NAK kein mehr oder weniger mieser Verein wäre, bräuchte diese Kirche ja nicht reformiert werden. Ich verstehe nicht, warum Dir diese Bemerkung von mir nicht gefiel; "Duell" und so.

Anscheinend bist Du der Ansicht, dass bei der NAK eigentlich nicht so sehr viel reformiert zu werden braucht. Nun ja, vielleicht ist es ja auch tatsächlich nicht so sehr viel.

Dass man endlich nicht mehr auf die Wiederkunft Christi wartet, wäre ja vielleicht auch nicht so eine große Veränderung. Es bliebe immer noch das Bemühen, das Volk Gottes zu sein oder wenigstens mehr oder weniger dazuzugehören.

Die Kirche ist zwar tatsächlich eine zwischenmenschliche Beziehung. Nun ja, sie sollte es eigentlich sein. Wenn ich da aber an mein Neuapostolischsein denke, hatte ich davon leider nicht viel bemerkt. Alles war nur eher mehr wie eine Show gewesen.

Man sitzt in der Kirchenbank und lauscht. Und wenn einmal im Monat der Priester kam, gab es immer nur Streit und schlechte Laune über meine kritischen Fragen, weswegen der Priester dies einschränkte, indem er mir bei jedem Besuch nur das Stellen von einer Frage erlaubte.

Und da durfte dann auch nicht diskutiert werden. Ich kriegte dann eine Antwort, und die hatte ich dann ohne Widerwort hinzunehmen. Mein Vater sagte mir, dass ich nach dem Gottesdienst nicht gleich wegrennen solle, damit man sich gegebenenfalls noch mit den anderen Glaubensgeschwistern unterhalten kann.

Also blieb ich immer noch ein kleines Weilchen sitzen, bevor ich aufstand, um mich vom Vorsteher zu verabschieden. Dieser fragte mich dann irgendwann verärgert, warum ich denn noch ein Weilchen dasitzen würde, und warum ich mich nicht gleich nach dem GD auf den Heimweg mache, sodass ich dann dies befolgte. Und von da an dauerte es zum Glück nicht mehr lange, bis ich gar nicht mehr zu dieser scheiß Sekte ging.

Bei einer Kirche von zwischenmenschlichen Beziehungen zu sprechen, ist grundsätzlich nicht zutreffend, zumindest nicht bei der Neuapostolischen Kirche. Wie auch an anderen Orten in der Welt bilden sich Grüppchen. Und wenn man wie ich Pech hatte, gehörte man einfach keinem solchen Grüppchen an.

Auch die NAK ist zumindest grundsätzlich leider nicht am leiblichen und zwischenmenschlichen Wohl ihrer Schäfchen interessiert. Sondern ausschließlich darum, angebliche göttliche Erkenntnis von oben nach unten auf die Basis im Gießkannenprinzip zu schütten durch permanente Indoktrination.

Auch hattest Du mich etwas falsch verstanden. Ich schrieb nicht, dass Menschen (ausschließlich) im Internet zueinander finden, sondern über das Internet. Sie treffen sich also oftmals auch im realen Leben, nachdem sie im Internet einen Treffpunkt vereinbarten. Somit verlieren die Kirchen immer mehr an Bedeutung, um Menschen zwischenmenschlich zueinander zu führen.

Außerdem war die eigentliche Kirche meines Vaters der Stammtisch in der Kneipe, was er sich neben der NAK nicht nehmen ließ. In die NAK ging er vermutlich nur, weil er sich von dieser Kirche den Unsinn einreden ließ, dass das ewige Seelenheil vom Besuch der sogenannten "Gottesdienste" abhängt. Auch er fühlte sich dort von vielen verachtet.

Wie stellst Du Dir denn das vor, dass ich mir den Diakon "vorknüpfte"? Dass ich ihn mit Waffengewalt zur Rede stellte, oder was? Natürlich hatte ich ihn mir nur mit Reden "vorgeknüpft", was aber bei solchen indoktrinierten Satansbraten natürlich schon viel zu viel verlangt ist.

Solche Ungetüme sind keine Menschen mehr, sondern führen nur noch wie willenlose Roboter ohne Widerwort die Befehle von oben aus. Mit so einem kann man nicht mehr reden. Diese neuapostolischen Amtsträger sind überhebliche indoktrinierende Scheusale der übelsten Art, die immer nur andere belehren, aber möglichst nie Lehre annehmen wollen.

Als ich schrieb, dass Du doch machen kannst/sollst, was Du willst. Und dass Dich keiner daran hindert, meinte ich dies so, dass es Deine Sache ist, die NAK zu reformieren, nicht meine. Dass ich es aber akzeptiere und es auch zu Teilen nachvollziehen kann, weswegen ich Dich sehr gern weiterhin dabei unterstützen möchte, so gut ich kann.

Meine Sache ist mein sogenanntes "Weltrettungsforum", wo ich voll darauf setze und wo mein ganzes Gemüt daran hängt. Dein Reformierungsziel verfolge ich zwar nur nebenbei, aber trotzdem mit großem Interesse, weil ich damals selbst bei diesem Laden dabei war.

Und so ganz nebenbei bringt dies auch mein Forum voran, weil ich die wichtigsten Inhalte, die ich Dir schreibe, auch in meinem Forum veröffentliche.

Jetzt komme ich aber zu einem anderen Thema, dass es mir nämlich so vorkommt, als reagiertest Du etwas empfindlich auf manche meiner Formulierungen, die aber in Wirklichkeit gar nicht als Angriff oder Aufforderung zu einem Duell gemeint sind.

Könnte es sein, dass Du Deine Hausaufgaben nicht gemacht hast, die ich Dir mit meiner vorletzten E-Mail auftrug, dass Du Dir doch bitte meine Musikvideos ansehen solltest?

In der NAK bekommt man leider immer nur diese ach so lieblichen Lieder zu hören, denn etwas härtere Musikstile haben sich zumindest bisher noch nicht bei der NAK durchsetzen können in den Gottesdiensten. Kein Hardrock und leider auch kein Metal.

Stattdessen lullt man sich ständig gegenseitig ein mit überfreundlichem Händeschütteln und "Lieber Bruder", "Liebe Schwester" und "Lieber Priester". Dies hatte damals schon meiner Oma nicht gefallen, dass sie deswegen lieber in die Evangelische Kirche ging.

Weil dort nicht andauernd jemand auf sie zukam, um ihr überfreundlich die Hand zu schütteln. Und wo die Anwesenden zum Glück auch kleidungsmäßig nicht so herausgeputzt waren, sodass sie sich mit ihrer einfachen Bekleidung nicht zu schämen brauchte, weil alle so einfach gekleidet waren.

Aber dieses ständige überfreundliche Eingelulle kann einen Menschen überempfindlich machen, sodass dadurch der Umgang mit den sogenannten "Weltmenschen", wie ich ja (wie einst auch Christus) seit 26 Jahren auch endlich einer bin, gestört sein kann, weil man den mitunter etwas härteren Ton nicht gewohnt ist. Deswegen empfehle ich hin und wieder mal beispielsweise so was anzuhören:

http://weltrettungsforum.w4f.eu/b4580

CRADLE OF FILTH ist hierbei geradezu genial, weil diese Band bei fast jedem ihrer Hits im Gegensatz zu vielen anderen Metalbands auch immer ein wenig Musik bei hat. Also vielleicht ab und zu mal Metal hören, anstatt beispielsweise immer nur so was:

http://weltrettungsforum.w4f.eu/b3933

Oder immer nur so was:

http://weltrettungsforum.w4f.eu/b4116

Obwohl natürlich auch die letzten beiden Musikbeispiele einfach nur genial sind. In meiner Jugend hatte ich übrigens Zuhause immer nur Deep Purple, Led Zeppelin und Ähnliches gehört.

Möglicherweise half mir dies dabei, als neuapostolischer Christ mit Nicht- oder Andersgläubigen völlig problemlos über meinen Glauben zu diskutieren, um sie möglichst sozusagen zur "Heiligen Schar der Gotteskinder" zuzuführen.

Heutzutage mache ich dies hauptsächlich über mein Internetforum, denn draußen komme ich beispielsweise beim Einkaufen nur selten mit anderen Menschen in Kontakt.

Zu Connie Talbot fällt mir noch ein, dass sie vom Herrgott die Gabe des Gesangs erhielt, was sie dadurch natürlich auch im gewissen Sinn zu einem Auserwählten des Herrn macht.

Aber sind wir so gläubig und demütig, dass wir in ihr den Herrn sehen können? Ich jedenfalls kann in dieser großartigen Künstlerin den Herrn sehen, die übrigens in Hollywood auf dem Walk of fame schon einen Stern hat.

Oder sind wir so protzig aufgebläht und überheblich, dass wir nur in Jesus Christus den Herrn glauben erkennen zu können, oder in irgendeinem hohen Würdenträger, wie beispielsweise dem Papst oder dem Kirchenpräsidenten der NAK?

Aber wie schon angedeutet, erwählt der Herr nur höchst selten hohe Würdenträger zu seinem Heiligen Dienst, sondern in der Regel einfache, arme, unauffällige und scheinbar unbedeutende Menschen. Aber wer nimmt diese schon als Gesandte des Herrn an? So gut wie keiner. Stattdessen schaut nur jeder zu den hohen Herren.

Oder noch "besser", dass man überhaupt keinen Menschen als Diener Gottes anerkennt, sondern stattdessen lieber darauf wartet, dass Christus beziehungsweise Gott selbst mit großem Pompöse als König vom Himmel herab kommt.

Aber da können die scheinchristlichen Kreuzanbeter lange warten, so was geschieht nur selten; wie beispielsweise, als Israel 2. Mose 20 zufolge seine Verfassung (die 10 Gebote) vom Herrgott selbst erhielt.

Ich hoffe, dass ich Dir bei Deinem Vorhaben, die NAK zu reformieren, ideologisch helfen konnte. Und tschüß bis zum nächsten Plausch!

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